Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Verhaltensforschung: Ruf der Krokodile

Die gefürchteten Reptilien benutzen verschiedene Laute zur Kommunikation mit Artgenossen – manchmal sogar in ganz ähnlicher Weise wie die verwandten Vögel: etwa Rufe aus dem Ei. Möglicherweise handelt es sich dabei um ein gemeinsames Erbe mit den Dinosauriern.
Nilkrokodil
Krokodile – Sinnbild des Schreckens tropischer Gewässer. Wer würde ihnen ein feines Ohr für die Stimmen ihrer Jungen zutrauen? Und doch richtet die Krokodilmutter danach ihr Verhalten aus. Sie merkt, ob ihnen Gefahr droht, und hört sogar, wann die Brut schlüpfen will.

Die "Panzerechsen", wie sie auch heißen, stellen heute mit 23 übrig gebliebenen Arten nur noch den kümmerlichen Rest einer einst blühenden Gruppe der Reptilien dar. Ihre große Zeit war das Erdmittelalter, als sie neben den Dinosauriern die Tierwelt dominierten. Aber im Unterschied zu diesen starben sie vor rund 65 Millionen Jahren nicht aus.

Biologen zählen die Krokodile wie auch die Dinosaurier und die Flugsaurier zu den Archosauriern, den Herrscherreptilien (nach griechisch arche: "Anfang", "Führung", "Herrschaft"). Zur selben Ordnung gehören die Vögel, die von Dinosauriern abstammen. Diese alte Verwandtschaft mag das in mancher Hinsicht recht ausgeprägte Sozialleben von Krokodilen und ihr Repertoire an Kommunikationsmöglichkeiten erklären, dabei vor allem auch die Verwendung ...

Kennen Sie schon …

Spektrum der Wissenschaft – Vögel - Gefiederte Vielfalt

Die kognitiven Fähigkeiten von Vögeln erstaunen selbst Fachleute immer wieder. Wie schaffen es Vögel, trotz ihres winzigen Gehirns, Werkzeuge zu benutzen oder sich im Spiegel zu erkennen? Wie kam es zum Gesang der Vögel und was verbirgt sich dahinter? Wie kommt es zu den vielfältigen Farben und Mustern des Federkleids? Studien zur Embryonalentwicklung zeigen, auf welchen theoretischen Grundlagen die Farb- und Formenfülle im Tierreich beruhen. Und die Vorfahren der Vögel, die Dinosaurier, erwiesen sich als fürsorgliche Eltern.

Spektrum Kompakt – Verhaltensbiologie – Tierisch sozial

Vor allem in Haustieren sehen wir Persönlichkeitsmerkmale wie Mut und Neugier oder Verschlossenheit. Doch nicht nur Hund und Katze haben eine Persönlichkeit, auch im Aquarium und im Ozean verhält man sich gemäß Charakter. Denn eine Persönlichkeit zu besitzen ist keine menschliche Eigenheit.

Spektrum der Wissenschaft – KI und ihr biologisches Vorbild

Künstliche Intelligenz erlebt zurzeit einen rasanten Aufschwung. Mittels ausgeklügelter neuronaler Netze lernen Computer selbstständig; umgekehrt analysieren Soft- und Hardware neuronale Prozesse im Gehirn. Doch wie funktioniert das biologische Vorbild der KI unser Gehirn? Was ist Bewusstsein und lässt sich dieses Rätsel lösen? Auf welche Weise kreiert unser Denkorgan Gefühle wie Liebe? Können Maschinen Gefühle verstehen? Erfahren Sie mehr aus dem Spannungsfeld zwischen natürlicher und künstlicher Intelligenz!

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.