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Spiegelneuronen I: Spiegel im Gehirn

Die Entdecker der Spiegelneuronen schildern, wie sie diese bemerkenswerten Hirnzellen aufspürten. Sie geben zudem einen Überblick über die neuere Forschung zu dem Phänomen, die Regungen anderer intuitiv zu verstehen.
© Foto: Cary Wolinsky; Bearbeitung: Jen Christiansen
Peter sieht, wie Anna nach einer Blume greift. Er weiß sofort, dass sie die Blume pflücken möchte – und mehr. Denn sie lächelt ihm zu. Er merkt: Sie möchte ihm die Blüte schenken. Wie kann es sein, dass Peter Annas Absicht fast unmittelbar erahnt, kaum dass die kurze Handlung begonnen hat?

Vor zehn Jahren hätten die meisten Neurowissenschaftler und Psychologen dahinter einen blitzschnellen Denkprozess vermutet, wenn jemand gleich erfasst, was der andere tut – ja was er zu tun im Begriff ist. Sie stellten sich dieses Verstehen und Im-Voraus-Begreifen von Handlungen anderer so ähnlich wie beim logischen Schlussfolgern vor: Ein komplizierter Kognitionsapparat bearbeitet die eintreffende Sinnesinformation und vergleicht sie mit früheren Erfahrungen ähnlicher Art. Von daher wisse Peter, so hieß es, was Anna vorhat und bezweckt.

Manchmal mag das zutreffen. Besonders wenn das Verhalten einer Person nicht leicht zu deuten ist, muss wohl scharfes Denken einspringen. Doch oft verstehen wir eine Situation ganz leicht und schnell. Sollte da nicht eine andere Ebene eingeschaltet sein?
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