Planetenringe: Cassini zeigt bewegte Schatten auf Saturnringen
Bewegte Bilder der Raumsonde Cassini, die seit 2004 den Saturn umrundet, zeigen erstmals wie einer der Monde des Gasplaneten seinen Schatten auf das Ringsystem wirft. Der Schatten des Mondes Tethys scheint bei Berührung mit dem B-Ring zu verschwinden, was deutlich zeigt, wie verschieden die einzelnen Ringe in ihrer Zusammensetzung und Dichte sind.
Dieses Phänomen lässt sich nur beobachten, wenn das Sonnenlicht in einem besonders niedrigen Winkel auf die Ringe des Saturn fällt, sodass auch kleine Erhebungen lange Schatten werfen. Das geschieht lediglich zwei Mal in jedem Saturnjahr (fast 30 Erdenjahre), wenn die Sonne annähernd in der Ringebene steht und Saturn die Tagundnachtgleiche durchläuft.
Tethys ist der fünftgrößte der mehr als 60 bekannten Monde des Saturn. Er wurde bereits im Jahr 1684 von Giovanni Cassini entdeckt, nach dem die 1997 gestartete NASA-Sonde benannt ist. Seine kreisrunde Umlaufbahn liegt 160 000 Kilometer außerhalb des A-Rings und ist lediglich um ein Grad gegenüber der Ebene der Ringe geneigt. Daher trifft sein Schatten nur in dieser besonderen Konstellation das Ringsystem. Von der Erde aus ist dieses Schauspiel jedoch niemals zu sehen, da wir bei der Kantenstellung des Planeten stets fast exakt mit der Sonne im Rücken auf die Ringe blicken, die uns dabei nur als feiner Strich erscheinen.
Cassini befindet sich bei diesen Aufnahmen auf der von der Sonne abgewandten Seite der Ringe. Der Schatten fällt auf die Gegenseite und bewegt sich von der Mitte des A-Rings, des äußersten der gut sichtbaren Ringe, über die Cassinische Teilung bis in den nächstinneren B-Ring hinein. Der B-Ring ist jedoch wesentlich dichter und liegt näher am Planeten. Das Licht, das Cassini von ihm erreicht, stammt daher nicht als Durchschein von der anderen Seite, sondern vom Saturn, der den Ring beleuchtet. Daher scheint der Schatten hier plötzlich zu verschwinden.
Dieses Phänomen lässt sich nur beobachten, wenn das Sonnenlicht in einem besonders niedrigen Winkel auf die Ringe des Saturn fällt, sodass auch kleine Erhebungen lange Schatten werfen. Das geschieht lediglich zwei Mal in jedem Saturnjahr (fast 30 Erdenjahre), wenn die Sonne annähernd in der Ringebene steht und Saturn die Tagundnachtgleiche durchläuft.
Tethys ist der fünftgrößte der mehr als 60 bekannten Monde des Saturn. Er wurde bereits im Jahr 1684 von Giovanni Cassini entdeckt, nach dem die 1997 gestartete NASA-Sonde benannt ist. Seine kreisrunde Umlaufbahn liegt 160 000 Kilometer außerhalb des A-Rings und ist lediglich um ein Grad gegenüber der Ebene der Ringe geneigt. Daher trifft sein Schatten nur in dieser besonderen Konstellation das Ringsystem. Von der Erde aus ist dieses Schauspiel jedoch niemals zu sehen, da wir bei der Kantenstellung des Planeten stets fast exakt mit der Sonne im Rücken auf die Ringe blicken, die uns dabei nur als feiner Strich erscheinen.
Cassini befindet sich bei diesen Aufnahmen auf der von der Sonne abgewandten Seite der Ringe. Der Schatten fällt auf die Gegenseite und bewegt sich von der Mitte des A-Rings, des äußersten der gut sichtbaren Ringe, über die Cassinische Teilung bis in den nächstinneren B-Ring hinein. Der B-Ring ist jedoch wesentlich dichter und liegt näher am Planeten. Das Licht, das Cassini von ihm erreicht, stammt daher nicht als Durchschein von der anderen Seite, sondern vom Saturn, der den Ring beleuchtet. Daher scheint der Schatten hier plötzlich zu verschwinden.
Ralf Strobel
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