Geologie: Diamanten organischen Ursprungs?
Ralf Tappert von der kanadischen Universität von Alberta und seine Kollegen berichten, dass der Kohlenstoff mancher Diamanten aus tiefen Erdschichten organischen Ursprungs ist. Offenbar werde er beim Abtauchen von Kontinentalplatten an Subduktionszonen mit den Sedimenten in die Tiefe gerissen.
Die Forscher hatten Diamanten der Jagersfontein-Mine in Südafrika untersucht, die sich in Tiefen von mehr als 250 Kilometern gebildet haben müssen, da sie Einschlüsse von Majorit-Granaten enthalten, einem siliziumreichen Mineral, das sich erst in diesen Regionen bildet. Die Elementzusammensetzung der Einschlüsse deutet aber auf ein Ausgangsmaterial hin, das aus weitaus oberflächennäheren Schichten stammen muss.
Als die Wissenschaftler nun die Kohlenstoff-Isotope der Diamanten genauer untersuchten, fanden sie einen deutlich höheren Anteil von 12C als in den sonstigen Diamanten der Mine, die sich in geringeren Tiefen gebildet hatten. Da dies typisch für organische Überreste ist, schließen Tappert und seine Mitarbeiter, dass der Kohlenstoff der Diamanten offenbar aus den Sedimenten abtauchender Platten stammt.
Die Forscher hatten Diamanten der Jagersfontein-Mine in Südafrika untersucht, die sich in Tiefen von mehr als 250 Kilometern gebildet haben müssen, da sie Einschlüsse von Majorit-Granaten enthalten, einem siliziumreichen Mineral, das sich erst in diesen Regionen bildet. Die Elementzusammensetzung der Einschlüsse deutet aber auf ein Ausgangsmaterial hin, das aus weitaus oberflächennäheren Schichten stammen muss.
Als die Wissenschaftler nun die Kohlenstoff-Isotope der Diamanten genauer untersuchten, fanden sie einen deutlich höheren Anteil von 12C als in den sonstigen Diamanten der Mine, die sich in geringeren Tiefen gebildet hatten. Da dies typisch für organische Überreste ist, schließen Tappert und seine Mitarbeiter, dass der Kohlenstoff der Diamanten offenbar aus den Sedimenten abtauchender Platten stammt.
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