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Krebserkrankungen: Genetische Veranlagung für Lungenkrebs?

Wissenschaftler um Joan Bailey-Wilson vom Center for Inherited Disease Research haben auf Chromosom 6 eine Region gefunden, die eine familiäre Veranlagung für Lungenkrebs vermuten lässt. Der etwa zwanzig Millionen Basenpaare lange Abschnitt beherbergt zahlreiche Gene, die als Kandidaten für eine erhöhte Anfälligkeit in Frage kommen, darunter vier vermutete Tumorsuppressorgene.

Die Forscher stellten bei ihren Untersuchungen auch fest, dass Rauchen bei jenen Personen, bei denen die genetisch bedingte Anfälligkeit festgestellt wurde, auf jeden Fall das Lungenkrebs-Risiko erhöhte, egal wie viele Zigaretten die Betroffenen täglich rauchten. Bei den anderen Probanden stieg dagegen das Risiko mit der Zahl der Zigaretten an. In weiteren Analysen wollen die Wissenschaftler nun klären, welche Gene für die familiäre Veranlagung verantwortlich sind.

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