Raumfahrt: Letzter Ruf von Pioneer 10 vergebens
Ein letzter Versuch, die vor 34 Jahren gestartete Raumsonde Pioneer 10 im All zu kontaktieren, schlug fehl. Die Nasa-Sonde ist mittlerweile gut 90-mal so weit von der Erde entfernt wie die Sonne.
Forscher hatten drei Jahre nach einem ebenfalls gescheiterten Kommunikationsversuch erneut ein Signal des Sondenveterans angefordert. Die Wissenschaftler erhofften sich von einer Antwort Aufschluss über ein interessantes Phänomen, welches alle weit entfernten Sonden der Nasa am Rande des Sonnensystems zu betreffen scheint, die so genannte Pioneer-Anomalie. Es handelt sich dabei um eine scheinbare Verlangsamung der Geschwindigkeit von Pioneer 10 und 11. Die Gefährte sollten nach allen Berechnungen eigentlich bereits weiter ins All vorgedrungen sein: Die von ihnen zurückgelegte Strecke bleibt jedes Jahr um etwa 5000 Kilometer hinter dem Plan, berichtet das Pioneer Anomaly Team der Planetary Society, welches die Beobachtung mit Unterstützung alter Nasa-Missions-Verantwortlicher untersucht. Möglicherweise trifft das Phänomen auch die Voyager-Sonden, bei denen die Entfernungsbestimmung allerdings eine schwankende Messungenauigkeit aufweist.
Der am 3. März abgesandte Funkruf zu Pioneer 10 benötigte etwa zwölfeinhalb Stunden bis zur entfernten Sonde. Die Forscher lauschten nach einer Erddrehung dann allerdings vergebens auf Antwort. Wahrscheinlich sei die Sonde entweder eingefroren, oder der Transmitter hat nicht mehr genug Energie für eine vernehmbare Antwort, glauben die beteiligten Wissenschaftler des Jet Propulsion Laboratory.
Das letzte Signal, das von Pioneer 10 empfangen wurde, sendete die Sonde am 22. Januar 2003. Nachdem Pioneer 10 Anfang März zum letzten Mal in einer günstigen Position zur Erde war, die eine Kontaktaufnahme zuließe, wird der nun erfolglose Kontaktversuch auch der endgültig letzte bleiben.
Forscher hatten drei Jahre nach einem ebenfalls gescheiterten Kommunikationsversuch erneut ein Signal des Sondenveterans angefordert. Die Wissenschaftler erhofften sich von einer Antwort Aufschluss über ein interessantes Phänomen, welches alle weit entfernten Sonden der Nasa am Rande des Sonnensystems zu betreffen scheint, die so genannte Pioneer-Anomalie. Es handelt sich dabei um eine scheinbare Verlangsamung der Geschwindigkeit von Pioneer 10 und 11. Die Gefährte sollten nach allen Berechnungen eigentlich bereits weiter ins All vorgedrungen sein: Die von ihnen zurückgelegte Strecke bleibt jedes Jahr um etwa 5000 Kilometer hinter dem Plan, berichtet das Pioneer Anomaly Team der Planetary Society, welches die Beobachtung mit Unterstützung alter Nasa-Missions-Verantwortlicher untersucht. Möglicherweise trifft das Phänomen auch die Voyager-Sonden, bei denen die Entfernungsbestimmung allerdings eine schwankende Messungenauigkeit aufweist.
Der am 3. März abgesandte Funkruf zu Pioneer 10 benötigte etwa zwölfeinhalb Stunden bis zur entfernten Sonde. Die Forscher lauschten nach einer Erddrehung dann allerdings vergebens auf Antwort. Wahrscheinlich sei die Sonde entweder eingefroren, oder der Transmitter hat nicht mehr genug Energie für eine vernehmbare Antwort, glauben die beteiligten Wissenschaftler des Jet Propulsion Laboratory.
Das letzte Signal, das von Pioneer 10 empfangen wurde, sendete die Sonde am 22. Januar 2003. Nachdem Pioneer 10 Anfang März zum letzten Mal in einer günstigen Position zur Erde war, die eine Kontaktaufnahme zuließe, wird der nun erfolglose Kontaktversuch auch der endgültig letzte bleiben.
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