News: Tsunami von 1700 durch eines der stärksten Erdbeben überhaupt
Ein Erdbeben der Magnitude 9 in Nordamerika löste im Jahr 1700 einen Tsunami aus, der japanische Hafenstädte mit bis zu fünf Metern Höhe überrollte. Das Beben entstand im Bereich der Störungszone zwischen der Juan-de-Fuca-Platte und der nordamerikanischen Platte zwischen Vancouver in Kanada und Mendocino in Kalifornien. Modellen zufolge verschoben sich die Platten dabei um 20 Meter gegeneinander.
Als die Wissenschaftler um Kenji Satake vom Geological Survey of Japan 1996 die Vermutung geäußert hatten, der Tsunami sei durch ein Beben in Nordamerika entstanden, stießen sie in Kollegenkreisen zunächst auf Skepsis. Zwar war ein Erdbeben aus jener Zeit bekannt, doch konnten sich viele Geologen nicht vorstellen, dass es stark genug gewesen wäre, eine Flutwelle durch den ganzen Pazifik zu schicken. Satake und seine Mitarbeiter stellten nun anhand historischer Aufzeichnungen der Flutkatastrophe und Geländemodellen fest, dass eine Bebenstärke von 9 genau die zu beobachtenden Spuren hinterlasse hätte.
An den Plattengrenzen der Juan-de-Fuca-Platte und der nordamerikanischen Platte, die nicht mit der San-Andreas-Verwerfung zusammenhängen, kommt es etwa alle 500 Jahre zu starken Beben. Nur drei ähnliche heftige Erdstöße wurden im 20. Jahrhundert registriert, sie alle fanden aber in unbewohnten Gebieten statt. Die Auswirkungen eines weiteren derart starken Bebens in der heute dicht besiedelten Region und eines eventuellen Tsunamis für die japanischen Küsten sind unvorstellbar.
Als die Wissenschaftler um Kenji Satake vom Geological Survey of Japan 1996 die Vermutung geäußert hatten, der Tsunami sei durch ein Beben in Nordamerika entstanden, stießen sie in Kollegenkreisen zunächst auf Skepsis. Zwar war ein Erdbeben aus jener Zeit bekannt, doch konnten sich viele Geologen nicht vorstellen, dass es stark genug gewesen wäre, eine Flutwelle durch den ganzen Pazifik zu schicken. Satake und seine Mitarbeiter stellten nun anhand historischer Aufzeichnungen der Flutkatastrophe und Geländemodellen fest, dass eine Bebenstärke von 9 genau die zu beobachtenden Spuren hinterlasse hätte.
An den Plattengrenzen der Juan-de-Fuca-Platte und der nordamerikanischen Platte, die nicht mit der San-Andreas-Verwerfung zusammenhängen, kommt es etwa alle 500 Jahre zu starken Beben. Nur drei ähnliche heftige Erdstöße wurden im 20. Jahrhundert registriert, sie alle fanden aber in unbewohnten Gebieten statt. Die Auswirkungen eines weiteren derart starken Bebens in der heute dicht besiedelten Region und eines eventuellen Tsunamis für die japanischen Küsten sind unvorstellbar.
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