Suchaktion: Verschollene Marssonden in neuen Satellitenbildern finden
Nachdem die NASA am 1. September mehr als 1500 neue Aufnahmen des Mars Reconnaissance Orbiters (MRO) freigab, durchsuchen Fans des Roten Planeten weltweit die Bilder nach den noch immer verschollenen Sonden wie dem Mars Polar Lander. Sie folgen dabei einem erneuten Aufruf der Planetary Society.
Mit einer Geländeauflösung von bis zu 20 Zentimetern konnte die Kamera des MRO seit dem Jahr 2006 bereits zahlreiche Landezonen von Marsmissionen ausmachen darunter beide Viking-Lander, Mars Pathfinder, sowie Spirit und Opportunity.
Noch immer fehlt jedoch jede Spur von den Sonden Mars 2, Mars 3, Mars 6, Beagle 2, und dem Mars Polar Lander. Letzterer zerschellte vermutlich am 3. Dezember 1999 in der Nähe des Südpols, da sich seine Bremstriebwerke zu früh abschalteten. Der Aufschlagpunkt ist bis auf rund 50 Kilometer genau bekannt. Daher kommen nur einige Duzend Aufnahmen in Frage, in denen die Überreste der Sonde zu finden sein sollten. Seit im Mai 2009 erste Bilder der Region auftauchten, gingen bereits über 80 Antworten bei der Planetary Society ein.
Wer glaubt, etwas interessantes in den Bildern entdeckt zu haben, kann weiterhin einen Kommentar zum Eintrag im HiRISE-Blog vom Mai 2009 verfassen. In erster Linie sucht die Planetary Society jedoch Freiwillige, die sich vorab bereit erklären, eine oder mehrere der neuen Aufnahmen gezielt zu durchsuchen. Der Aufruf enthält eine Liste der Bilder und eine Kontaktadresse. Ein PDF-Dokument von 2007 gibt eine allgemeine Anleitung zum Auffinden und Identifizieren von Objekten auf den Bildern von HiRISE.
Ralf Strobel
Mit einer Geländeauflösung von bis zu 20 Zentimetern konnte die Kamera des MRO seit dem Jahr 2006 bereits zahlreiche Landezonen von Marsmissionen ausmachen darunter beide Viking-Lander, Mars Pathfinder, sowie Spirit und Opportunity.
Noch immer fehlt jedoch jede Spur von den Sonden Mars 2, Mars 3, Mars 6, Beagle 2, und dem Mars Polar Lander. Letzterer zerschellte vermutlich am 3. Dezember 1999 in der Nähe des Südpols, da sich seine Bremstriebwerke zu früh abschalteten. Der Aufschlagpunkt ist bis auf rund 50 Kilometer genau bekannt. Daher kommen nur einige Duzend Aufnahmen in Frage, in denen die Überreste der Sonde zu finden sein sollten. Seit im Mai 2009 erste Bilder der Region auftauchten, gingen bereits über 80 Antworten bei der Planetary Society ein.
Wer glaubt, etwas interessantes in den Bildern entdeckt zu haben, kann weiterhin einen Kommentar zum Eintrag im HiRISE-Blog vom Mai 2009 verfassen. In erster Linie sucht die Planetary Society jedoch Freiwillige, die sich vorab bereit erklären, eine oder mehrere der neuen Aufnahmen gezielt zu durchsuchen. Der Aufruf enthält eine Liste der Bilder und eine Kontaktadresse. Ein PDF-Dokument von 2007 gibt eine allgemeine Anleitung zum Auffinden und Identifizieren von Objekten auf den Bildern von HiRISE.
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