Paläontologie: Viele Raubtiere starben aufgrund ihrer Größe aus
Im Laufe der letzten 50 Millionen Jahre dürften einige Fleischfresser aufgrund ihrer enormen Körpergröße und ihrer stark spezialisierten Nahrungsansprüche ausgestorben sein. Dies zeigten Wissenschaftler um Blaire Van Valkenburgh von der Universität von Kalifornien in Los Angeles in einer Studie, in der sie die Fossilien verschiedener nordamerikanischer Angehöriger der Familie der Hundeartigen (Canidae) untersuchten.
Die Forscher analysierten die Zähne ausgestorbener Wölfe, Füchse, Koyoten und Haushunde, um über die Morphologie der Kauwerkzeuge Rückschlüsse auf die Körpergröße und die Nahrungsansprüche der Tiere zu ziehen. Was für den einzelnen Räuber von Vorteil war, schien die Art als Ganzes in ihrem Fortbestand zu gefährden. Denn die mit besonders großen Kiefern und Eckzähnen ausgestatteten "Hyperkarnivoren" dürften unter anderem auf Grund ihres extrem hohen Futterbedarfs sehr anfällig gewesen sein und starben deshalb möglicherweise bereits kurz nach Erreichen dieses Evolutionsstadiums aus.
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