Österreich: Die erste Schmiedin der FrühbronzezeitGeräte zur Metallverarbeitung entdeckten Archäologen bislang nur in Männergräbern. Im österreichischen Geitzendorf kam nun das rund 4000 Jahre alte Grab einer Feinschmiedin zu Tage - und offenbart eine bislang unbekannte Rolle der Frau in der Frühbronzezeit.
Bronzezeit: Ein zweites "Troja" in Spanien?Rund sieben Meter hoch, bis zu drei Meter dick und fast 300 Meter lang. Die Dimensionen einer 4200 Jahre alten Festungsmauer in Südostspanien sind ohne Vergleich im westlichen Mittelmeergebiet. Nächstgelegenes Pendant zu La Bastida – Troja.
Südtürkei: Großes römisches Mosaik in Kilikien entdecktIm entlegenen Antiochia am Kragos sind Archäologen auf ein bis zu 150 Quadratmeter großes Mosaik gestoßen. Dabei haben sie überall im einstigen Imperium Romanum mit einer derart stark romanisierten Stadt des 3. und 4. Jahrhunderts n. Chr. gerechnet - nur nicht dort.
Etrusker: Unterirdische Pyramidenkammern geben Archäologen Rätsel aufWenn Archäologen den Spaten in den Boden stechen, dann wird auch mal aus einem Weinkeller eine meterhohe Felsenkammer. Wie unter der Etruskerstadt Orvieto. Doch warum die Räume vor mehr als 2500 Jahren angelegt wurden, bereitet den Forschern noch Kopfzerbrechen.
Südchina: Früheste Tontöpfe noch älterJahrtausende bevor die Menschen in Ostasien sesshaft wurden und Äcker bestellten, fertigen sie Tongefäße. Grund, das Töpfern zu erfinden, gab offenbar das Eiszeitklima.
Südchina: Frühste Tontöpfe entstanden vor 20 000 JahrenJahrtausende bevor die Menschen in Ostasien sesshaft wurden und Äcker bestellten, fertigen sie Tongefäße. Grund, das Töpfern zu erfinden, gab offenbar das Eiszeitklima.
Mittelalter: Grab eines englischen Abts barg wertvolle InsignienBis zu 850 Jahre alte Pontifikalien entdeckten Archäologen zwischen den Fundamenten einer mittelalterlichen Abtei. Die sehr seltenen Stücke aus vergoldetem Silber und Kupfer lagen in der Grablege eines Abts.
Erfurt: Frühe Runen auf altem KammEin 1700 Jahre alter Kamm begeistert die Archäologen. Der Grund: Das Utensil aus Hirschgeweih zieren die ältesten bekannten Runenzeichen Mitteldeutschlands.
Heuneburg: Frühkeltisches Fürstinnengrab gibt einzigartigen Schmuckfund preisBei Herbertingen in Baden-Württemberg hoben Archäologen Ende 2010 die komplette Grabkammer einer Keltenfürstin aus dem Boden. Seit über einem Jahr arbeiten sie minutiös an der Freilegung des Prunkgrabs - und konnten jüngst ein singuläres Schmuckstück aus Gold bergen.
Erbgutforschung am Alpenmann: Forscher erhellen Ötzis KrankengeschichteGenetiker warfen einen Blick in die "Krankenakte" des Gletschermanns: Er neigte zu Herz-Kreislauf-Beschwerden, litt an Laktoseunverträglichkeit und hatte sich mit Borreliose infiziert. Ötzi liefert damit den ältesten bislang bekannten Nachweis für diese Infektionskrankheit.