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Bionik

Vieles in der Natur ist das Ergebnis eines Millionen Jahre währenden Ausleseprozesses. Dabei entstanden Lösungen für Probleme, vor denen heute auch Ingenieurinnen und Ingenieure stehen. Die Bionik macht sich das zunutze: Die Mechanismen aus dem Pflanzen- und Tierreich lassen sich zwar oft nicht direkt kopieren, aber dennoch dienen sie zur Inspiration. Verwandte Begriffe zu Bionik sind darum "Bioinspiration" und "Biomimetik". Ob nun Bionik oder Biomimetik – das Ergebnis ist oft eine verblüffende Lösung bei der Entwicklung neuartiger Materialien oder Maschinen.

Bekannte Beispiele sind extrem wasserabweisende Oberflächen, die nach demselben Prinzip wie die Blätter der Lotuspflanze funktionieren. Oder Roboter, die das Bewegungsprinzip von Vierbeinern, Insekten, Schlangen oder Vögeln nachahmen. Oft bemerkt man kaum, dass hinter einer Entwicklung eigentlich eine bionische Lösung steckt – wie bei der Wellpappe, deren Inneres an eine Waben- beziehungsweise Strebenstruktur erinnert. Ein solcher Aufbau findet sich in der Natur häufig dort, wo ein stabiles, aber dennoch leichtes Material gefordert ist, so in Knochen oder eben auch im Bienenstock.

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