
Die Kreide, umgengssprachlich auch Kreidezeit genannt, ist ein Zeitabschnitt der Erdgeschichte. Die Kreide ist das jüngste der drei Zeitalter des Erdmittelalters (Mesozoikum). Sie begann vor etwa 145 Millionen Jahren mit einem sanften Übergang aus dem Jura und endete mit dem Massenaussterben an der Kreide-Tertiär-Grenze vor 66 Millionen Jahren. Die klassische Untergliederung der Kreide in Neokom, Gault und Senon ist mittlerweile durch eine Zweigliederung in Unter- und Oberkreide ersetzt worden.
Während der Kreide erlebte die Erde bedeutende klimatische Veränderungen. Die Temperaturen waren im Allgemeinen höher als heute, und große Teile der Kontinente waren von warmen, flachen Meeren bedeckt. Diese Bedingungen führten zu einer reichen marinen Biodiversität, einschließlich der Entwicklung von Ammoniten und anderen Meereslebewesen. Die Kreidezeit ist auch bekannt für die Entstehung der ersten Blütenpflanzen, die die Flora der Erde nachhaltig veränderten.
Das Ende der Kreidezeit, vor etwa 66 Millionen Jahren, war geprägt von einem Massenaussterben, das etwa 75 % aller Arten, einschließlich der Dinosaurier, auslöschte. Die genauen Ursachen dieses Ereignisses sind noch Gegenstand intensiver Forschung, wobei der Einschlag eines großen Meteoriten und vulkanische Aktivitäten als Hauptfaktoren diskutiert werden. Diese dramatischen Veränderungen führten zur Entstehung neuer Lebensformen und ebneten den Weg für das Zeitalter der Säugetiere.
Dieser Text wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz erzeugt und von Spektrum.de überprüft.