Nobelpreise 2006

Am Anfang der Menschwerdung stand womöglich eine Wende im Geschlechterverhältnis. Aggression zwischen Männchen verschwand demnach schon früh in der Evolution des Menschen.

Oft bleiben Augenerkrankungen zu lange unbemerkt. Das kann gefährlich sein. Ein Vorsorgecheck ist daher empfehlenswert. Doch was passiert dabei?

Frauen sind nicht grundsätzlich weniger auf Wettkampf geeicht. Für sie spielt der soziale Anreiz aber eine wichtigere Rolle.

Extremwetter können dadurch entstehen, dass Wetterlagen über Tage oder gar Wochen unverändert bleiben. Genau solche Situationen sind offenbar zuletzt immer häufiger geworden.

Über lokales ökologisches Wissen lässt sich die Biodiversität mindestens genauso gut erfassen wie durch formalisierte Surveys.

Menschen, die nachts arbeiten, werden öfter zuckerkrank. Möglicherweise können sie das vermeiden, indem sie nur während der natürlichen Tageszeiten essen.

Noch gänzlich coronafrei sind die Neuzugänge in das Neologismenwörterbuch des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache. Von A wie »Ankunftsnachweis« bis Z wie »Zwittersnack«.

Bakterien im Mund - igitt, bloß weg damit? Das galt lange Zeit. Neuere Studien zeigen, dass wir die Mikroben brauchen, um gesund zu bleiben.

Vor 120 Jahren machte der Jesuitenpater Josef Fischer einen sagenhaften Fund: In einem Schloss in Oberschwaben, zwischen tausenden Folianten, lag die meistgesuchte Karte der Welt.

Der Exoplanet GJ 367b ist einer der kleinsten Planeten, die je entdeckt wurden. Aber das ist nicht das Einzige, das ihn besonders macht.

Fachleute vermuten, dass die Omikron-Variante auf ungewöhnliche Weise entstand. Während erst HIV eine Rolle zu spielen schien, gelten nun andere Möglichkeiten als wahrscheinlicher.

In den Weltmeeren kreisen große Mengen an Plastikabfall. Tiere nutzen das, um sich anzusiedeln. Das eröffnet auch Küstenbewohnern völlig neue Lebensräume.

Der größte bekannte Greifvogel hätte auch Menschen erbeuten können. Bei der Ernährung bevorzugte er dann die inneren Organe.

Ein Gläschen Wein oder Bier, und die Welt sieht wieder besser aus? Ein Trugschluss! Selbst kurzfristig vertreibt Alkohol negative Gefühle nicht. Manche verschlimmert er sogar.

Racheakte gelten als verpöntes Relikt aus alten Tagen. Doch auch heute sind Vergeltungstaten noch weit verbreitet. Warum? Und kann Rache tatsächlich Gerechtigkeit schaffen?