Titelthema: Deutschland im Klimawandel
Titelthema: Deutschland im Klimawandel
Dieser Artikel ist Teil des mehrteiligen Titelthemas »Deutschland im Klimawandel« der Septemberausgabe von Spektrum der Wissenschaft. Die weiteren Artikel finden Sie hier:
- Diana Rechid: Landwirtschaft – Leidtragende und Mitverursacherin
- Andreas Bolte: Der große Waldumbau
- Ralf Weisse: Küsten unter Druck
- Rita Adrian und Benjamin M. Kraemer: Schlaglicht auf Seen und Flüsse
Geografisch liegt Deutschland zwischen dem vom Meer geprägten Klima im Westen Europas und den großen Landmassen im östlichen Teil des Kontinents. Die Auswirkungen des Klimawandels werden hier zu Lande so vielfältig sein wie die Landschaften: von den flachen Küsten bis zu den Mittelgebirgen und schließlich den Alpen, von städtischen Ballungszentren über landwirtschaftlich geprägte Gebiete bis zu großen Waldflächen, die fast ein Drittel des Landes bedecken.
Allerdings wirkt überall die gleiche Physik. Das ermöglicht immerhin gewisse allgemeine Aussagen. So strahlt unser Planet ständig Wärme ab in Richtung Weltall. Gelegentlich wird sie auf dem Weg dorthin in der Atmosphäre aufgehalten – sie trifft auf Kohlenstoffdioxidmoleküle und regt sie zu Schwingungen an. Das CO2 gibt die Energie später wieder an die Umgebung ab. Weil der Gehalt des Gases in der Luft derzeit zunimmt, wird diese immer wärmer. Wärmere Luft kann wiederum mehr Wasserdampf aufnehmen.
Doch bei den konkreten Auswirkungen solcher Feststellungen wird es schwieriger. Wenn Luft mehr Feuchtigkeit speichern kann, sollte es stärker regnen – schließlich muss das Wasser irgendwann wieder herunterkommen. Aber wo und zu welchen Zeiten? Welche weiteren physikalischen Prozesse sind wichtig und wirken einzelnen Effekten möglicherweise entgegen oder verstärken sie? …
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