: Geschütztes Paradies der SüdseeEin kleiner Inselstaat im Pazifischen Ozean kommt ganz groß raus: Der Umweltminister der Republik Kiribati, Martin Puta Tofinga, erklärte das Archipel der Phönix-Inseln zum Naturschutzgebiet und schuf damit ein Naturreservat, das doppelt so groß ist wie Portugal. Sogar Bereiche der Tiefsee und ein Unterwassergebirge sind nun auf Dauer vor der Zerstörung geschützt. Die acht Atolle und zwei Korallenriffe sind ein Paradies für Tiere und Pflanzen. Von Menschen fast unberührt, tummeln sich hier zahlreiche Wasservögel, Fische und andere schillernde Meeresbewohner.
: Radarfalle für OzeanwasserWasser bedeckt fast drei Viertel der Erde - und es ist ständig in Bewegung. Über Wind und Wellen tauscht der Ozean Wärme mit der Atmosphäre aus und beeinflusst so Wetter und Klima. Hierbei spielen auch dynamische Phänomene wie Strahlwinde, Küstenauftriebe oder Strömungen eine Rolle. Sie stehen seit mehr als zehn Jahren im Blickpunkt von Satelliten wie dem europäischen Umweltspäher Envisat. Wollen Wissenschaftler erfassen, wie unterschiedlich rau die Meeresoberfläche zu verschiedenen Jahreszeiten ist, rücken sie dem Wasser wie die Polizei rasenden Straßenrowdies auf den Leib: Die so genannte Doppler-Verschiebung, auf deren Basis auch Radarfallen arbeiten, macht sich genauso bei Satellitenmessungen von Mikrowellenradar bemerkbar.
: Farbiger Göttertrank für GeckosAuf Mauritius gedeiht eine ganz besondere Ambrosia: ein Nektar, der durch seine gelbe oder rote Farbe Taggeckos zum Mahl und damit auch zur Bestäubung der Pflanze einlädt. Mit dieser Entdeckung konnten nun Wissenschaftler um Dennis Hansen von der Universität Zürich ein biologisches Rätsel lösen. Denn normalerweise produzieren Pflanzen farblosen Nektar, auf der Insel Mauritius hingegen sind ein Glockenblumengewächs und zwei Malvenarten dazu übergegangen, auch entsprechende Säfte in rot und gelb zu produzieren. Auf diese Weise locken sie verschiedene Gecko-Spezies an, die sich bevorzugt für diese kontrastreichen Belohnungen entscheiden.
: Ein neuer Schatz der KaribikDie Karibik wird geschätzt: nicht nur von Sonnenanbetern, sondern auch von Tauchern und Biologen. Schließlich rechnen sie die Unterwassergründe dieses tropischen Meers zu den artenreichsten Rifflebensgemeinschaften der Erde. Eine ergiebige Expedition der amerikanischen Naturschutzorganisation Conservation International zusammen mit dem Smithsonian-Institut zum Saba-Atoll in den Niederländisch-Antillen bestätigt diesen Ruf erneut.
: Die Science-Top-Ten des Jahres 2005Welcher Wissenschaftszweig konnte im Jahr 2005 besonders bahnbrechende Erkenntnisse verzeichnen? Die Evolutionsforschung, meint die Redaktion des Science-Magazins. Doch natürlich gab es darüber hinaus noch jede Menge wichtige und spannende Erkenntnisse. Wir stellen Ihnen die folgenden Plätze der Science-Top-Ten in einer Bildergalerie vor.
: HayabusaAuf geht's, Weltraum-Raubvogel: Am Sonntag Morgen möchte die japanische Asteroidensonde Hayabusa ("Falke") Beute auf der Oberfläche des Asteroiden Itokawa machen. In einem gefährlichen Sturzflug soll sie als erstes menschengemachtes Gefährt Bodenproben im Weltall sammeln - und dann möglichst heil zur Erde zurückbringen.
: Innovative WerkstoffeAuf der zweiten Konferenz "Werkstoffinnovationen für Industrie und Gesellschaft" (WING) in Aachen werden Verbundstoffe und Techniken präsentiert, die unser Leben verändern könnten oder es bereits getan haben. Noch bis Freitag kommen die rund 450 Teilnehmer in den Genuss, Aktuelles aus Materialforschung, Nanowissenschaften und Chemie zu erfahren.
: Mond 2018Knapp ein halbes Jahrhundert nach der ersten Mondlandung will die US-Raumfahrtbehörde Nasa im Jahr 2018 wieder Astronauten auf den Mond schicken. Als Vorgeschmack hat sie schon mal ein paar schöne Grafiken erstellt.
: Hurrikan KatrinaNoch immer ist die Lage sehr unübersichtlich, doch zeichnet sich ab, dass der Hurrikan Katrina eine weitaus größere Spur der Verwüstung hinterlassen hat als bislang vermutet. Womöglich kamen mehrere hundert Menschen ums Leben, ganze Küstenstreifen wurden völlig zerstört. New Orleans droht durch ausfallende Pumpen und Dammbruch vollständig zu überfluten, die humanitären Umstände in den Zufluchtsorten der Evakuierten sind katastrophal, und noch immer harren Menschen auf Dächern ihrer Rettung. Der Sturm, der inzwischen viel von seiner Kraft verloren hat, bewegt sich nun mit heftigen Niederschlägen durch die Bundesstaaten Indiana und Ohio.
: Wunderwelt ArktisMit Hilfe eines ferngesteuerten U-Bootes, Unterwasserkameras, Tauchern und Netzen haben Forscher des Projekts "Census of Marine Life" tausende teilweise noch unbekannte Lebewesen aus der Tiefe der arktischen Meere ans Tageslicht geholt. Unter meterdicken Eisflächen begraben offenbarte sich ein unerwartet reicher Schatz. Lassen Sie sich verzaubern!