Kompaktlexikon der Biologie: Treibhauseffekt
Treibhauseffekt, Glashauseffekt, Eigenschaft der Erdatmosphäre (aber auch der anderer Planeten), die kurzwellige Sonnenstrahlung durchzulassen, im Boden zu absorbieren und kaum mehr abzugeben. Der in der Atmosphäre vorhandene Wasserdampf und CO2 haben gegenüber kurzwelliger Strahlung nur eine geringe Absorptionswirkung, die vom Boden abgestrahlten langwelligen Infrarotstrahlen werden jedoch in großem Umfang absorbiert. Eine Aufwärmung der Atmophäre und der Temperaturausgleich zwischen Tag und Nacht sind die Folge. Steigt durch anthropogenen Einfluss, wie z.B. die Verbrennung fossiler Brennstoffe oder die fortschreitende Abnahme der Biomasse, die Konzentration der Treibhausgase stark an, so führt dies zu einem Wärmestau und einer zunehmenden globalen Temperaturerhöhung. Deren ökologische Auswirkungen sind jedoch noch nicht umfassend geklärt. (Schadstoffe)
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