Lexikon der Mathematik: Senke
Fixpunkt x0 ∈ W eines auf einer offenen Teilmenge \(W\subset {{\mathbb{R}}}^{n}\) definierten C1−Vektorfeldes f : W → ℝn, für den alle Eigenwerte der Linearisierung (Linearisierung eines Vektorfeldes) Df(x0) negative Realteile haben.
Eine Senke verhält sich lokal wie der Fixpunkt 0 eines linearen Vektorfeldes f, dessen Eigenwerte alle negative Realteile haben, insbesondere ist er asymptotisch stabil (Ljapunow-Stabilität):
Sei auf einer offenen Teilmenge \(W\subset {{\mathbb{R}}}^{n}\)ein C1-Vektorfeld gegeben. Falls für einen Fixpunkt x0 ∈ W alle Eigenwerte der Linearisierung Df(x0) Realteil < ε mit geeignetem ε > 0 haben, so gibt es eine Umgebung U ⊂ W von x0und eine Konstante C > 0 so, daß gilt: Für alle x ∈ U und alle t > 0 existiert der zu f gehörige Fluß Φt(x) durch x in W, und es gilt
Stabile Knotenpunkte und stabile Wirbelpunkte sind Beispiele für Senken.
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