Lexikon der Mathematik: Streuungsmaß
hat die Aufgabe, empirische Häufigkeitsverteilungen (Klasseneinteilungen) bzw. die Differenziertheit einer Stichprobex1, …, xn zu beschreiben.
Zur Beschreibung von Stichproben dienen neben Streuungsmaßen auch Lagemaße. Diese charakterisieren das Zentrum einer Häufigkeitsverteilung. Typische Lagemaße sind das arithmetische Mittel \(\overline{x}=\frac{1}{n} {\sum}_{i=1}^{n}{x}_{i}\) der Stichprobe (empirischer Mittelwert) und der empirische Median (empirisches Quantil). Streuungsmaße dagegen charakterisieren die Abweichung der Stichprobendaten vom Zentrum der Häufigkeitsverteilung. Typische Streuungsmaße sind:
1) Die empirische Streuung
die die Abweichung der Daten vom arithmetischen Mittel beschreibt.
2) Der Variationskoeffizient
3) Die Spannweite
wobei xmax und xmin größter und kleinster Wert der Stichprobe sind.
4) Quantilabstände, wie der Abstand zwischen dem oberen und unteren Quartil
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