Entwicklung: Wie Kinder lernen
Look, my cereals are swimming!«, sagt die deutsche Austauschstudentin Marie beim Frühstück zu ihrer fünfjährigen Gastschwester Andy. Die kleine US-Amerikanerin schaut kritisch und korrigiert im Brustton der Überzeugung: »They are not swimming – they are floating!«
Warum erlernen Kinder offenbar mühelos die feinen Nuancen ihrer Muttersprache? Andy hat sich schließlich nie damit auseinandergesetzt, dass man im Englischen verschiedene Verben für belebte und unbelebte Objekte (wie »swim« und »float«) verwendet. Im Gegensatz dazu gelingt es Erwachsenen oft selbst nach Jahren nicht, die Grammatik einer Fremdsprache derartig gut zu verinnerlichen.
Kinder erwerben nicht nur Sprachen in aller Regel leichter als Erwachsene. Auch in anderen Bereichen – wie beim Musizieren oder im Profisport – sind jene, die bereits in der frühen Kindheit damit begannen, im Vorteil. Und das liegt nicht nur daran, dass sie mehr Zeit zum Üben hatten ...
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