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Renaturierung: Die Havel fließt wieder, wie sie will

Die Renaturierung der Havel zwischen Strodehne und Havelberg zeigt, wie eine Wasserstraße erneut natürliches Gewässer werden kann.
Romantische Havel

Der Kahn gleitet langsam durch den schmalen Kanal und biegt dann nach rechts in die Havel ab. Ein Graureiher sitzt auf einem umgestürzten Baum am Wasser, eine Trauerschwalbe fliegt kreischend über das Boot hinweg. Von hinten hört man das Rauschen des Nadelwehrs Garz. Gut zwei Kilometer stromab führt eine Brücke über den Fluss und verbindet das brandenburgische Strodehne mit den Dörfern in Sachsen-Anhalt. Der Fluss ist hier Grenze – und Schauplatz eines der größten Renaturierungsprojekte in Europa: Bis 2025 soll die Untere Havel zwischen Pritzerbe und Havelberg von einer arg regulierten Wasserstraße wieder zu einem naturnahen Fluss werden. Das Projektgebiet ist 19 000 Hektar groß und umfasst einen mehrere Kilometer breiten Korridor links und rechts der Ufer mit der Aue und den angrenzenden Niederungsflächen.

»Wir wollen hier die Sünden der Vergangenheit so gut es geht wieder reparieren«, sagt Rocco Buchta, der das rund 30 Millionen Euro teure Projekt für den Naturschutzbund (NABU) von Anfang an leitet. Buchta sitzt vorne im Boot, zeigt mal ans linke, mal ans rechte Ufer und erzählt, wie die Idee von der Renaturierung überhaupt an die Havel gekommen ist: »Mit der Wende brach der Güterverkehr auf diesem Flussabschnitt fast völlig zusammen«, erzählt er. Zu DDR-Zeiten war die Untere Havel eine wichtige Verkehrsader zur Versorgung Westberlins. Neun Millionen Tonnen Ladung wurden Jahr für Jahr in die Mauerstadt transportiert, vor allem Kohle und dann später zunehmend Erdöl zum Betrieb der Kraftwerke.

Nach der Wende verlor diese Route dramatisch an Bedeutung. Buchta und einige Gleichgesinnte erkannten die Chance, die sich daraus ergab: Wenn man den Fluss nicht mehr für riesige Schiffe herrichten muss, dann kann man doch der Natur wieder mehr Platz einräumen. Zunächst gelang es, die großen Naturschutzgebiete, die schon zu DDR-Zeiten am Fluss ausgewiesen worden waren, auch in der Bundesrepublik zu sichern. Sie sind die Kernstücke des 1998 entstandenen Naturparks Westhavelland und des späteren Renaturierungsgebiets. In der »Elbe-Erklärung« von 1996 wurde dann zwischen Bund und Umweltverbänden festgelegt, dass die Untere-Havel-Wasserstraße zwischen Brandenburg und Havelberg für den Güterverkehr aufgegeben werden soll.

Der Fluss bekommt seine natürliche Dynamik zurück

Schiffe dürfen heute immer noch auf der Havel fahren, Haus- und Sportboote, auch Ausflugsdampfer und Hotelschiffe. Gleichzeitig können die Sicherungs- und Befestigungssysteme, die eine natürliche Dynamik des Flusses verhindern, nun zurückgebaut werden.

Für Rocco Buchta hängt der Kampf für eine naturnahe Havel auch mit einer persönlichen Geschichte zusammen: In den 1970er Jahren wuchs er in Premnitz an der Havel auf. Sein Großvater erzählte ihm damals, wie paradiesisch der Fluss früher gewesen war, sogar mit Lachsen und Stören, die im klaren Wasser schwammen. Dann mussten beide mit ansehen, wie dieses Paradies mehr und mehr verschwand, wie jedes freie Ufer mit Deckwerken zugeschüttet wurde. Die sollten dafür sorgen, dass die Ufer des tief ausgebaggerten Flusses im Sog der großen Frachtschiffe nicht erodierten; sie wurden vielleicht zum Teil aber auch einfach nur deshalb angelegt, weil es dafür Geld aus dem Westen gab.

Die Entfernung eines Teils dieser überflüssig gewordenen Deckwerke ist eine zentrale Maßnahme der Renaturierung. Auf einer Länge von 29 Kilometern sollen die Steine entfernt werden. Außerdem sollen die kleinen Wälle wieder verschwinden, die den Fluss von seinem Hinterland abschneiden und entstanden, als der Sand, der aus der Fahrrinne gebaggert wurde, einfach aufs Ufer gekippt wurde. Die Havel hat viele Nebenarme, die im Lauf der Zeit vom Hauptstrom abgeklemmt wurden und verschlammten. 19 davon werden nun wieder an den Fluss angeschlossen. 

Infokasten: Die Havelrenaturierung im Überblick

Die Renaturierung der Unteren Havel zwischen Pritzerbe und Havelberg ist europaweit einzigartig. Bis zum Jahr 2021 werden dafür 25 Millionen Euro ausgegeben. Eine Verlängerung bis 2025 ist bereits beschlossen. Bis dahin fließen noch einmal sechs Millionen Euro. Sehr wahrscheinlich werden auch danach noch weitere Maßnahmen umgesetzt.

Das Projekt läuft seit 2005 und wird zu 75 Prozent vom Bund, zu 11 Prozent vom Land Brandenburg und zu jeweils 7 Prozent von Sachsen- Anhalt und dem NABU finanziert.

Bei der Renaturierung werden knapp 29 Kilometer Deckwerke (von insgesamt 150 Kilometern) entfernt. 89 Hektar Au- und Uferwald entstehen neu, zwei Deiche und 17 Uferverwallungen werden zurückgebaut.

Insgesamt werden 49 Flutrinnen und 15 Altarme wieder an die Havel angeschlossen. Bisher konnten schon vier Altarme zusätzlich angeschlossen werden, die ursprünglich nicht in den Planungen vorgesehen waren.

Die Renaturierung der Havel kann Modellcharakter für viele andere Gewässer haben. So lange Deckwerkabschnitte wie dort sind bisher nirgends entfernt worden. Die positiven Erfahrungen von der Havel können dazu beitragen, solche Maßnahmen in großem Umfang auch anderswo durchzuführen. Allein das Netz der Nebenwasserstraßen ist rund 2800 Kilometer lang. Weil auf den Nebenstraßen kaum noch Güterschiffe unterwegs sind, eignen sie sich besonders gut für Renaturierungsmaßnahmen. Das Bundesprogramm »Blaues Band Deutschland« will in den kommenden Jahren genau dort mit der Renaturierung ansetzen.

Seerosen und Libellen im Schilf

Der Kahn fährt zu einer Stelle am Ufer und wird langsamer. Wo das Wasser allmählich in Land übergeht, tritt brauner, sandiger Boden hervor. Bis vor Kurzem lagen hier schwere Steinbrocken. Jetzt wird der sandige Boden nur noch von einer Matte aus Naturfasern gehalten. In ein paar Jahren wird sich hier ein dichter Schilfbestand entwickelt haben.

An einer anderen Stelle in der Nähe von Havelberg ist es bereits so weit: am Ufer dichter Schilfgürtel. Im Flachwasser davor Seerosen, Krauses Laichkraut, Raues Hornblatt und andere Wasserpflanzen. Viele Libellen schwirren durch die Luft, und im flachen Wasser sieht man hunderte kleine Fische, die zwischen den Pflanzenstängeln nach Nahrung suchen und sich verstecken. »Alle Insektenarten, die am oder im Wasser leben, brauchen solche flachen, sandigen Bereiche am Ufer. Mit der Fischbrut ist es genauso«, erläutert Buchta. Stinte, Schlammpeitzger, Rotfedern, Plötzen, Bleie, Güster und Bitterlinge fühlen sich in solchen Bereichen wohl. Vorher, in den Deckwerken, war die Fischfauna verarmt.

Hochwasserschutz durch die Havel | Bei Elbhochwasser kann die Havelniederung große Wassermengen aufnehmen.

Das Deckwerk bei Havelberg wurde bereits 2007 entfernt. Damals war das noch eine wirklich große Sache, von heftigen Diskussionen begleitet. Die Leute hatten Angst, dass das Ufer einstürzen und der Fluss versanden könnte. »Wir konnten zwar berechnen, dass nichts Schlimmes passieren würde, beweisen konnten wir es aber nicht«, sagt Buchta. Schließlich setzte sich der Bürgermeister von Havelberg für das Modellvorhaben ein und unterschrieb einen langen Vertrag mit vielen Haftungsklauseln. Alles ist am Ende gut gegangen, doch damals war dieser Schritt sehr mutig.

Die Angst der Bevölkerung war groß

Das Beispiel zeigt, warum es vom Startschuss des Projekts 2005 bis zum Beginn der konkreten Umsetzung 2014 so lange dauerte – obwohl es im Wesentlichen doch nur darum geht, hier einen Haufen Steine wegzunehmen und dort ein bisschen Sand wegzubaggern. Jeder Eingriff musste allerdings in den Dörfern vorgestellt, dann diskutiert, für gut befunden, geplant und schließlich von allen zuständigen Behörden genehmigt werden. Da können schon mal mehrere Jahre ins Land gehen.

Hierbei wird aber auch deutlich, dass die Renaturierung nur funktioniert, wenn die Menschen und Kommunen am Fluss mitgenommen werden. »In jedem Dorf waren wir mindestens fünfmal. Am Ende werden nur solche Maßnahmen umgesetzt, die die Anwohner auch befürworten«, sagt Buchta.

Bei Vehlgast etwa: Das Boot fährt durch einen schmalen Seitenarm der Havel, der erst vor zwei Jahren wieder geöffnet wurde. Der Altarm war verlandet und mit so vielen Tonnen Sand verfüllt, dass ein Anschluss aus Kostengründen eigentlich nicht in Frage kam. Doch die Vehlgaster wollten den Anschluss so dringend, dass sie den Abtransport des Sandes selbst übernahmen. Der NABU sammelte zusätzliche Spendengelder ein, und am Ende bekam das Dorf seinen alten Havelzugang doch wieder zurück.

»Ist das Vertrauen einmal weg, wird es sehr schwierig«
Rocco Buchta, Leiter der Havelrenaturierung

Wenige Meter weiter wurde ein kleiner Wall entfernt, der verhinderte, dass sich die Flutrinne dahinter regelmäßig mit Wasser füllen kann. Eine kleine Stahlbrücke führt über den schmalen Wasserlauf. Eine wichtige Funktion hat die Brücke nicht. Aber die Vehlgaster hatten darauf bestanden, weil sie weiterhin ihre traditionellen Angelgründe am Havelufer nutzen wollten. Beinahe wäre die Brücke einem Planungsfehler zum Opfer gefallen. Durch eine schnelle Intervention Buchtas und das unbürokratische Handeln aller Beteiligten wurde die Brücke dann doch noch gebaut. »Es ist ganz wichtig, dass wir uns genau an die Absprachen halten. Ist das Vertrauen einmal weg, wird es sehr schwierig«, bringt Buchta es auf den Punkt.

Bislang jedenfalls konnte jedes Versprechen eingehalten werden, von Kleinigkeiten abgesehen, die aber korrigierbar waren. Jede einzelne Maßnahme wurde mit den betroffenen Kommunen abgestimmt. Dörfer bekommen zum Beispiel ihre Altarme und Badestellen am Fluss zurück. Das ist wichtig für die Menschen.

Die Natur profitiert am stärksten von der Vielfalt der neu entstehenden Strukturen. Früher hatte die Havel ein Profil wie eine Badewanne, und die Ränder mussten mit Deckwerken gesichert werden. Heute wechseln sich Uferzonen mit Schilf, Sand und neu gepflanztem Auwald ab. Auf Sandbänken, die sich flach ins Wasser schieben, sitzen neben Graugänsen, Schwänen und Lachmöwen auch Kiebitze, Flussregenpfeifer und Flussuferläufer.

Moorfrösche | Dank der Renaturierung siedeln sich viele Tiere an, beispielsweise diese Moorfrösche, die der Fotograf bei der Paarung erwischt hat.

Natürlicher Fluss – ein seltener Anblick

Solche selten gewordenen Wat- und Wiesenvögel sollen von der Renaturierung ebenfalls profitieren. Schon jetzt zeichnet sich zumindest ein kleiner positiver Trend ab: »Bei den Wiesenbrütern sind die Bestände in Gebieten mit abgeschlossenen Maßnahmen zumindest nicht weiter zurückgegangen, punktuell scheint es sogar erste Erfolge zu geben«, sagt Buchta. Bei seinen regelmäßigen Kontrollfahrten hat er festgestellt, dass die Stellen, an denen Deckwerke und Uferverwallungen entfernt wurden, von den Vögeln besonders gerne angenommen werden. Zwischen Parey und der Havelmündung wurden die Steine bereits auf einer Länge von insgesamt 13 Kilometern entfernt. Zwischen Strodehne und Havelberg ist schon die Hälfte der Ufer wieder naturnah und frei von Deckwerken.

Man kann den Unterschied sehen und – besser noch – spüren: Die Weite der Landschaft und die vielen Vögel sind für Städter immer beeindruckend, egal ob da nun Steine am Ufer liegen oder nicht. Wenn sich aber eine Sandbank flach ins Wasser schiebt, dahinter ein Nebenarm in der Sonne glitzert und das Schilf im Wind raschelt – wenn also alle Übergänge fließend werden, wenn alles in Bewegung ist, dann versteht man, dass man vorher wahrscheinlich noch nie einen halbwegs natürlichen Fluss gesehen hat.

Als sein Großvater in den 1970er Jahren fassungslos vor der eingezwängten und begradigten Havel stand, hat Buchta ihm etwas versprochen: »Opa, wenn ich mal groß bin, mache ich das wieder heil!« Mit der Umsetzung seines Versprechens ist er schon ziemlich weit gekommen.

Interview mit Steffen Zahn

Steffen Zahn arbeitet als Diplomfischereiingenieur am Institut für Binnenfischerei e. V. in Potsdam-Sacrow und untersucht mit seiner Abteilung für Fisch- und Gewässerökologie auch regelmäßig die Fischfauna der Unteren Havel.

Wurden die Fischarten der Unteren Havel vor der Renaturierung systematisch erfasst?

Steffen Zahn: Leider nein. Aber für die Europäische Wasserrahmenrichtlinie untersuchen wir regelmäßig das Artenspektrum der Havel, allerdings nur im Hauptfluss, nicht in den Altarmen.

Was bedeutet das Entfernen der Deckwerke für die Fischfauna?

In den Deckwerken haben sich eigentlich nur Aale wohlgefühlt, die in den großen Hohlräumen nach Nahrung suchen und sich verstecken konnten. Von den flachen, sandigen Uferbereichen mit Schilf und anderen Wasserpflanzen können hingegen viele Arten profitieren, zum Beispiel häufige Arten wie Hecht, Barsch, Plötze, Blei, Güster und Rotfeder, aber auch seltene Arten wie Steinbeißer, Schlammpeitzger, Bitterling oder Stint.

Welche Auswirkungen hat das Entfernen von Uferverwallungen?

Der Anschluss der Flutrinnen ist gut, keine Frage. Dadurch gelangen die Fischarten, die zum Ablaichen im Frühjahr gern Pflanzen nutzen, sowie Fische auf Nahrungssuche auf die überschwemmten Wiesen – und, bei niedrigeren Wasserständen, auch wieder zurück in die Havel. Eine hohe Effizienz hat diese Maßnahme aber erst bei grundsätzlich längeren und höheren Frühjahrswasserständen. Das Wasser muss so lange auf den Flächen bleiben, dass die Fischbrut genug Zeit hat, sich zu entwickeln.

Wie wichtig sind die Altarme für Fische?

Grundsätzlich finden sich im durchströmten Wasser mehr Arten als im stehenden Wasser. Für typische Havelfische wie Plötze, Blei, Barsch, Güster und Rotauge entstehen durch den Wiederanschluss zusätzliche Lebensräume. Besonders profitieren von Altarmstrukturen Karausche, Schleie oder Schlammpeitzger. Wenn man es bei der Profilierung aber geschickt anstellt, könnte die Strömung in einem Altarm so schnell werden, dass sich auch Fließgewässerarten wie Rapfen, Hasel, Döbel, Gründling, Aland oder Barbe dort wohlfühlen. Die waren früher viel häufiger, kommen zwar heute noch in der Havel vor, aber nur in sehr geringen Stückzahlen. Das Gleiche gilt für die Havel selbst. Seit die Fahrrinne nicht mehr so stark ausgebaggert wird, gibt es im Fluss insgesamt mehr Dynamik, unterschiedliche Strömungsverhältnisse, tiefe Kolke, mehr Strukturen. Davon profitieren alle Arten.

Welche Arten könnten in Zukunft noch in die Untere Havel zurückkehren?

Vor allem die so genannten Langdistanz-Wanderfischarten, die für ihren Lebenszyklus zwischen Fluss und Meer wandern müssen. Zu ihnen gehören unter anderem Flussneunauge und Meerneunauge, die früher beliebte Speisefische waren – gerade im Raum Havelberg. Einzelne Exemplare werden schon wieder gefangen. Es ist daher spannend zu sehen, ob die Havel durch die Renaturierungsmaßnahmen in Zukunft erneut größere Bedeutung für die Neunaugen erlangen kann. Weitere Arten, die früher in der Unteren Havel verbreitet waren und jetzt zumindest als Einzelexemplare nachgewiesen werden könnten, sind der Elbschnäpel – eine Große Maräne – und der Maifisch, der zu den Heringsartigen gehört. Ob auch Störe und Lachse, die früher bei Rathenow häufig gefangen wurden, wieder Bedeutung erlangen können, hängt sehr stark ab vom weiteren Umgang mit den beiden bedeutsamsten Flüssen Brandenburgs – Havel und Spree. Maßgeblich hierfür wäre eine größere Fließdynamik.

Was sind die größten Hindernisse für eine Rückkehr der Arten?

Allein zwischen Havelmündung und der Stadt Brandenburg gibt es sechs massive Wehrgruppen, die den Wasserstand regulieren. Keines der Wehre ist mit einem der Gewässergröße und dem Fischbestand angepassten Fischpass ausgestattet, obwohl die Havel als überregionales Vorranggewässer für Langdistanz-Wanderfische ausgewiesen ist. Im Einzugsgebiet der Elbe, so auch in der Havel, werden zum Beispiel seit 2009 Störe ausgesetzt. Die ersten erwachsenen Fische könnten ab 2021 vermutlich auch versuchen, zum Laichen die Havel hochzuschwimmen. Durch die existierenden Fischpässe an den Wehren – so es überhaupt welche gibt – kommen die aber nicht durch. Gleiches gilt für große Fischschwärme. Von einer echten Durchgängigkeit des Flusses, wie sie die Wasserrahmenrichtlinie der EU eigentlich seit 2000 auch gesetzlich verlangt, ist die Havel leider noch sehr weit entfernt.

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