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25 Jahre im All: Hubble feiert Jubiläum mit himmlischem Feuerwerk
25 Jahre im All: Hubble feiert Jubiläum mit "himmlischem Feuerwerk"

Mit einem Bild des Sternenhaufens "Westerlund 2", das passenderweise ein wenig an ein himmlisches Feuerwerk erinnert, feiern NASA und ESA heute das Jubiläum des Weltraumteleskops Hubble: Fast auf den Tag genau seit 25 Jahren ist es nun im Erdorbit, versorgt Astronomen regelmäßig mit spektakulären Bildern und gewährt tiefe Einblicke in weit entfernte Galaxien. Am 24. April 1990 schickten NASA und ESA Hubble mit dem Spaceshuttle "Discovery" als erstes Teleskop seiner Art in den Weltraum. Dort soll es laut Plan noch bis 2024 verweilen; seine Nachfolge wird voraussichtlich 2018 das James Webb Space Telescope antreten.
Meinung: 25 Jahre Hubble Space Telescope – eine Erfolgsgeschichte
Der Sternenhaufen Westerlund 2 besteht aus rund 3000 Sternen und liegt rund 20 000 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Carina. Der Cluster ist gerade einmal zwei Millionen Jahre alt, aber dennoch die Heimat von einigen der hellsten und heißesten Sterne, die Forscher bisher entdeckt haben. Er liegt inmitten der stellaren Kinderstube "Gum 29", die eigentlich schwer zu beobachten ist, da sie von recht viel Staub umgeben ist. Hubbles Wide Field Camera 3 hat es aber dennoch geschafft, ein schönes Bild zu machen.


Türme aus kaltem Wasserstoffgas und Staub ragen drei Lichtjahre hoch auf, Gasjets junger, entstehender Sterne schießen aus der Wolke heraus und zerstören sie von innen, während sie außen vom Licht bereits fertiger Sonnen angenagt wird. In der rund 7500 Lichtjahre von der Erde entfernten Region sorgen heftige Strahlung und starke Teilchenwinde dafür, dass der Nebel immer wieder so verdichtet wird, dass neue Sterne entstehen.
"Mystic Mountain", wie die Raumfahrtbehörden das Bild betiteln, ist eine Reminiszenz an den 15. Geburtstag des Weltraumteleskops. Damals machten die "Säulen der Schöpfung" Furore – ein Sternenkreißsaal im Adler-Nebel.



Dank der ultravioletten Strahlung aus dem noch heißen Überbleibsel, schillert Gas und Staub derart farbenreich. In der Falschfarbenaufnahme erscheinen Schwefel und Stickstoff rot, Wasserstoff grün und Sauerstoff blau. Bemerkenswert sind vor allem die rosa Wolken – ihre Farbe verrät, dass sie im Vergleich zum Rest des Nebels relativ kühl und dicht sind. Daneben fallen zahlreiche, kleine rosa Punkte ins Auge, die dichte Knoten im Gas widerspiegeln.
In einigen tausend Jahren wird sich der Nebel, der etwa 4300 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Zwillinge liegt, im All verflüchtigt haben. Der Sternenrest kühlt allmählich ab und wird schließlich zu einem Weißen Zwerg – der letzten Evolutionsstufe der meisten Sterne.

Die Astronomen schlossen indirekt auf die Dunkel Materie, indem sie durch dessen Schwerkraft abgelenktes Licht von mehr als 60 000 dahinterliegenden Galaxien analysierten.
Die neue Karte der Dunklen Materie in diesem Superhaufen ist zweieinhalb Mal schärfer als die früherer Untersuchungen mit bodengestützten Teleskopen.

Der französische Astronom Pierre Méchain hatte die Spiralgalaxie 1780 entdeckt. Auf Grund ihrer geringen Helligkeit ist sie für Amateurastronomen kaum zu entdecken, weshalb sie den Spitznamen "Phantomgalaxie" bekam.

Die vermeintliche Jugend hatten die Astronomen aus den zahlreichen hellblau leuchtenden Gestirnen in I Zwicky 18 abgeleitet. Dabei entgingen ihnen die nun entdeckten leuchtschwachen, älteren Sterne. Zudem stellen sie fest, dass die Welteninsel etwa zehn Millionen Lichtjahre weiter entfernt ist als bislang angenommen.












Türme aus kaltem Wasserstoffgas und Staub ragen drei Lichtjahre hoch auf, Gasjets junger, entstehender Sterne schießen aus der Wolke heraus und zerstören sie von innen, während sie außen vom Licht bereits fertiger Sonnen angenagt wird. In der rund 7500 Lichtjahre von der Erde entfernten Region sorgen heftige Strahlung und starke Teilchenwinde dafür, dass der Nebel immer wieder so verdichtet wird, dass neue Sterne entstehen.
"Mystic Mountain", wie die Raumfahrtbehörden das Bild betiteln, ist eine Reminiszenz an den 15. Geburtstag des Weltraumteleskops. Damals machten die "Säulen der Schöpfung" Furore – ein Sternenkreißsaal im Adler-Nebel.
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