Paläontologie: Neuer Hinweis auf Dinosaurier-DNA?
Blutgefäße aus einem siebzig Millionen Jahre alten Dinosaurierfossil lassen US-Forscher hoffen, endlich an Erbgut des längst ausgestorbenen Tyrannosaurus rex zu gelangen.
Ein Eiweiß-Antikörper-Test könnte Forschern beispielsweise helfen, die evolutionäre Verwandtschaft der Dinosaurier zu Arten der Gegenwart zu ermitteln. Doch andere Paläontologen wie Hendrik Poinar von der Masters-Universität im kanadischen Hamilton erinnern daran, dass die Suche nach Millionen Jahre altem Dino-Erbgut in ähnlichen Fällen missglückt war, weil sich die Zellen im Verlauf der Zeit geändert oder mit Harz gefüllt hatten. US-Forscher hatten unter anderem bereits 1997 Blutspuren eines Tyrannosaurus rex der Hell-Creek-Formation untersucht, ohne jedoch Erbgut nachweisen zu können.
Die Versteinerung aus der Hell-Creek-Formation in Montana enthielt zur Überraschung der federführenden Paläontologin Mary Schweitzer von der North Carolina State University noch etliche offenbar intakte Zellen, Weichgewebe und elastische sowie dehnbare Blutgefäße des Sauriers, nachdem sie fossilierte Knochensplitter in einer schwachen Säure eingeweicht hatte. "Es war ein absoluter Schock", räumt sie ein. "Ich habe meinen Augen nicht getraut, bis der Test 17 Mal gelaufen war." Sie hofft nun, in dem nicht versteinerten Gewebe DNA finden und extrahieren zu können.
Ein Eiweiß-Antikörper-Test könnte Forschern beispielsweise helfen, die evolutionäre Verwandtschaft der Dinosaurier zu Arten der Gegenwart zu ermitteln. Doch andere Paläontologen wie Hendrik Poinar von der Masters-Universität im kanadischen Hamilton erinnern daran, dass die Suche nach Millionen Jahre altem Dino-Erbgut in ähnlichen Fällen missglückt war, weil sich die Zellen im Verlauf der Zeit geändert oder mit Harz gefüllt hatten. US-Forscher hatten unter anderem bereits 1997 Blutspuren eines Tyrannosaurus rex der Hell-Creek-Formation untersucht, ohne jedoch Erbgut nachweisen zu können.
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