News: Pest in Indien
Im nordindischen Bundesstaat Himachal Pradesh sind vier Menschen an der Pest gestorben, vierzehn weitere befinden sich in ärztlicher Behandlung. Damit hat sich der Verdacht eines neuen Pestausbruchs in Indien bestätigt. An der letzten Epidemie 1994 starben in Westindien mehr als 50 Menschen.
Die Lungenpest, die durch das Bakterium Yersinia pestis ausgelöst wird, hat vor allem im Mittelalter in Europa zu verheerenden Seuchenzügen geführt. Der Erreger gelangt zunächst durch Stiche von Rattenflöhen ins menschliche Blut, kann aber dann durch Tröpfcheninfektionen direkt übertragen werden. Die Krankheit ist heute mit Antibiotika heilbar, ohne Behandlung endet die Ansteckung nach wenigen Tagen fast immer tödlich.
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