Körpergewicht: Schlank durch Zappelphilipp-Rezeptor im Gehirn
Eine Veranlagung zum Herumzappeln und anderen unbewussten Bewegungen trägt vielleicht zur Gewichtsreduktion bei, schließen Forscher der Universität von Minnesota in Saint Paul nach Versuchen an Ratten. Generell schlanker veranlagte Tiere mit einer vererbten höheren Bewegungsfreudigkeit reagierten sensibler auf ein bestimmtes Signalpeptid, so die Wissenschaftler.
Catherine Kotz und ihre Mitarbeiter untersuchten zwei speziell gezüchtete Rattenlinien: Bei gleicher Kalorienmenge bleibt die eine sehr schlank, während die andere im Laufe des Lebens dazu neigt, Fett anzusetzen. Bei den noch etwa gleichgewichtigen Jungtieren aus beiden Gruppen registrierten die Wissenschaftler über einen längeren Zeitraum mit Sensoren selbst die kleinsten Bewegungen der Tiere. Sie erkannten, dass sich Ratten mit schlanker Veranlagung sich im Schnitt mehr bewegten.
Mit entscheidend für die unterschiedliche Bewegungsfreude scheint die deutlich verschiedene Reaktion der Nagerhirne auf das Signalpeptid Orexin A zu sein. In die Hirnregion des Thalamus injiziertes Peptid regte die schlank veranlagten Tiere zu noch mehr Aktivität an, während es keinen Effekt auf das Verhalten der Nager mit Neigung zu Fettleibigkeit zeigte. Das Gen für den Orexin-Rezeptor im Thalamus der dünn gezüchteten Versuchsratten wird zudem doppelt so stark abgelesen. Die Forscher schlossen daraus, dass in ihrem Thalamus mehr Orexin-Andockstellen zu finden sind wie bei ihren Fett ansetzenden Verwandten. Die gleiche Menge an Orexin A kann daher bei ihnen eine stärkere Wirkung zeigen.
Der weit verbreitete Glaube, der Kaloriengrundumsatz variiere sehr stark von einer Person zur anderen, sei falsch, so Kotz. Gewichtszunahme erfolge meistens tatsächlich durch Überessen, zu geringe Kalorienverbrennung auf Grund von Bewegungsmangel oder durch eine Kombination von beidem, fügt sie hinzu.
Catherine Kotz und ihre Mitarbeiter untersuchten zwei speziell gezüchtete Rattenlinien: Bei gleicher Kalorienmenge bleibt die eine sehr schlank, während die andere im Laufe des Lebens dazu neigt, Fett anzusetzen. Bei den noch etwa gleichgewichtigen Jungtieren aus beiden Gruppen registrierten die Wissenschaftler über einen längeren Zeitraum mit Sensoren selbst die kleinsten Bewegungen der Tiere. Sie erkannten, dass sich Ratten mit schlanker Veranlagung sich im Schnitt mehr bewegten.
Mit entscheidend für die unterschiedliche Bewegungsfreude scheint die deutlich verschiedene Reaktion der Nagerhirne auf das Signalpeptid Orexin A zu sein. In die Hirnregion des Thalamus injiziertes Peptid regte die schlank veranlagten Tiere zu noch mehr Aktivität an, während es keinen Effekt auf das Verhalten der Nager mit Neigung zu Fettleibigkeit zeigte. Das Gen für den Orexin-Rezeptor im Thalamus der dünn gezüchteten Versuchsratten wird zudem doppelt so stark abgelesen. Die Forscher schlossen daraus, dass in ihrem Thalamus mehr Orexin-Andockstellen zu finden sind wie bei ihren Fett ansetzenden Verwandten. Die gleiche Menge an Orexin A kann daher bei ihnen eine stärkere Wirkung zeigen.
Der weit verbreitete Glaube, der Kaloriengrundumsatz variiere sehr stark von einer Person zur anderen, sei falsch, so Kotz. Gewichtszunahme erfolge meistens tatsächlich durch Überessen, zu geringe Kalorienverbrennung auf Grund von Bewegungsmangel oder durch eine Kombination von beidem, fügt sie hinzu.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.