Wissenschaftliches Publizieren: Steigende Akzeptanz und Bedeutung von Open Access
Die Verbreitung von Forschungsergebnissen über für den Nutzer kostenlos zugängliche Plattformen im Internet (Open Access) wird von einem Großteil der Wissenschaftler aller Fachbereiche befürwortet. Trotzdem hat bisher nur etwa jeder Zehnte von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, eigene Beiträge im Open Access verfügbar zu machen. Dies zeigt eine im Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) durchgeführte Umfrage zum Publikations- und Rezeptionsverhalten von Wissenschaftlern.
An der Befragung nahmen über tausend von der DFG geförderte Wissenschaftler aller Fachrichtungen teil. Dabei sprach sich der wissenschaftliche Nachwuchs in den Natur-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften in etwas stärkerem Maße für eine Förderung von Open-Access-Publikationen aus als ältere Wissenschaftler. Bei Geistes- und Sozialwissenschaftlern war es genau umgekehrt. Vor allem die Sekundärpublikation bereits in renommierten Fachzeitschriften erschienener wissenschaftlicher Beiträge im Open Access – das so genannte Selbstarchivieren – wurde überaus positiv bewertet. Dazu eignen sich nach Meinung der Befragten fächerspezifische Server am besten. Bedenken äußerten Wissenschaftler in Bezug auf den Stellenwert von Open-Access-Publikationen in Fachkreisen und hinsichtlich der langfristigen Verfügbarkeit elektronischer Veröffentlichungen. Diesbezügliche Zweifel werden jedoch in dem Maße geringer, in dem Wissenschaftler über Erfahrungen mit Online-Publikationen verfügen.
Open Access soll den wissenschaftlichen Austausch innerhalb der Scientific Community erleichtern. Da frei zugängliche Publikationen häufiger zitiert werden, steigert Open Access die Sichtbarkeit der Forschungsergebnisse und kann somit das Renommee der Wissenschaftler deutlich erhöhen. Mit der Unterzeichnung der "Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen" hatte sich die DFG bereits am 22. Oktober 2003 verpflichtet, den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen im Internet maßgeblich zu unterstützen und zu propagieren.
An der Befragung nahmen über tausend von der DFG geförderte Wissenschaftler aller Fachrichtungen teil. Dabei sprach sich der wissenschaftliche Nachwuchs in den Natur-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften in etwas stärkerem Maße für eine Förderung von Open-Access-Publikationen aus als ältere Wissenschaftler. Bei Geistes- und Sozialwissenschaftlern war es genau umgekehrt. Vor allem die Sekundärpublikation bereits in renommierten Fachzeitschriften erschienener wissenschaftlicher Beiträge im Open Access – das so genannte Selbstarchivieren – wurde überaus positiv bewertet. Dazu eignen sich nach Meinung der Befragten fächerspezifische Server am besten. Bedenken äußerten Wissenschaftler in Bezug auf den Stellenwert von Open-Access-Publikationen in Fachkreisen und hinsichtlich der langfristigen Verfügbarkeit elektronischer Veröffentlichungen. Diesbezügliche Zweifel werden jedoch in dem Maße geringer, in dem Wissenschaftler über Erfahrungen mit Online-Publikationen verfügen.
Open Access soll den wissenschaftlichen Austausch innerhalb der Scientific Community erleichtern. Da frei zugängliche Publikationen häufiger zitiert werden, steigert Open Access die Sichtbarkeit der Forschungsergebnisse und kann somit das Renommee der Wissenschaftler deutlich erhöhen. Mit der Unterzeichnung der "Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen" hatte sich die DFG bereits am 22. Oktober 2003 verpflichtet, den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen im Internet maßgeblich zu unterstützen und zu propagieren.
© Deutsche Forschungsgemeinschaft
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft, DFG, ist eine Fördereinrichtung der Bundesrepublik Deutschland für wissenschaftliche Vorhaben und stellt jährlich einen Etat von über 2,5 Milliarden Euro bereit.
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