Methodisch inkorrekt: Ascheplatz
Thema 1 (Nicolas): »Da schauen wir mal rein!« – durch Haut und Knochen sehen wie in einem Sci-Fi-Film – und das mit einer simplen Lebensmittelfarbe! Forschende der Stanford University haben entdeckt, dass der Farbstoff Tartrazin, den man in vielen Lebensmitteln findet, lebendes Gewebe durchsichtig machen kann. Durch das Einreiben mit der Lösung wird der Brechungsindex der Zellen verändert, sodass Licht hindurchdringt, ohne gestreut zu werden. Das Beste daran: Der Effekt ist reversibel und unschädlich, sodass dies eines Tages neue Möglichkeiten für medizinische Diagnosen und Forschung eröffnen könnte. Ein kleines Experiment dazu haben wir euch hier verlinkt, um den Effekt ein wenig zu veranschaulichen.
Snackable Science: »Die Grenzen des Universums« – heute ein etwas längerer Snackable Science! Also mehrere Häppchen an einem Stück. Heute mit der Frage, wie weit wir eigentlich gucken können.
Thema 2 (Reini): "Mit Nuggets bitte." – Erdbeben als Goldschmiede? Genau das passiert tief in der Erdkruste! Forschende haben herausgefunden, dass Quarzkristalle während eines Bebens elektrische Spannungen erzeugen, die Gold aus Flüssigkeiten anziehen. Da Gold leitfähig ist, lagert es sich an bereits bestehenden Klumpen an – und wächst so über die Zeit zu massiven Nuggets heran. Besonders spannend: Diese Theorie erklärt, warum Gold oft zusammen mit Quarz vorkommt und warum die größten Nuggets teils kiloschwer sind!
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