Jan Hattenbach

Ein Dutzend Sternbedeckungen durch den Mond können im November 2024 mit einfachen Amateurmitteln beobachtet werden – zwei von ihnen sind streifend.

Der November hat in Sachen Planeten einiges zu bieten – von guten Sichtbarkeiten über Begegnungen mit dem Mond bis hin zu seltenen Schattenwürfen auf Saturn.

Der ungewöhnliche Helligkeitsabfall vor vier Jahren hat bis heute Auswirkungen auf den Stern. Neue Untersuchungen sollen seine rasante Rotation erklären.

Zum ersten Mal seit dem Jahr 1980 kann man den Schattenwurf des größten Saturnmonds Titan in Europa wieder beobachten – die seltene Stellung des Ringsystems ermöglicht es.

Interessante Sternbedeckungen durch den Mond sind vor allem in der zweiten Monatshälfte beobachtbar. Der Erdtrabant begegnet auch Mitgliedern des offenen Sternhaufens der Plejaden.

Saturns Ringsystem ist im Frühjahr 2025 in Kantenlage zu sehen – das stellt schon jetzt interessante Beobachtungen der inneren Monde in Aussicht.

Im Oktober kehrt die Venus zurück an den Abendhimmel, Mars wird zum Planeten der zweiten Nachthälfte, und Saturns Kulminationszeiten rücken vor Mitternacht.

Der September 2024 bietet ganze 15 Bedeckungen von Sternen ab 7,5 mag durch den Mond, einige Ereignisse sind sogar mit bloßem Auge sichtbar.

Im September 2024 können bis auf die Venus alle Planeten beobachtet werden, und auch einige ihrer Monde bieten spannende Anblicke.

Während sich Saturn und Neptun auf die Opposition vorbereiten, sammeln sich Merkur, Mars, Jupiter und Uranus am Morgenhimmel. Nur die Venus lässt sich im August nicht blicken.