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»Klima im Kopf«: Wer wollen Sie gewesen sein?

Die Autorin schlägt im Kampf gegen die Klimakrise eine Brücke zwischen Psychologie, gesellschaftlicher Gerechtigkeit und Politik. Empfehlenswert für alle Praktikerinnen und Praktiker in der Transformation.
Mädchen mit Klimaplakat

»Wie will ich mein Leben führen, selbst wenn wir die 1,5-Grad-Grenze am Ende nicht eingehalten haben werden?«, fragt Katharina van Bronswijk in »Klima im Kopf«. Wer einen systemischen und innovativen Rundumschlag in Sachen Psychologie der Klimakrise und sozial-ökologische Transformation sucht, sollte das spannende Sachbuch von Katharina van Bronswijk, Sprecherin der »Psychologists for Future«, auf jeden Fall lesen. 

Auf rund 200 Seiten erfahren die Leserinnen und Leser von Barrieren beim Handeln, Burnout-Prävention im Engagement, psychischer Resilienz und dem Umgang mit »Klimagefühlen« wie Angst oder Wut. Die Autorin verknüpft wissenschaftliche Grundlagen und aktuelle psychologische Forschung mit Praxisbeispielen, Tipps und differenzierten Analysen – auf verständliche und humorvolle Weise. Wer noch tiefer in die Materie einsteigen möchte, kann zahlreichen Literaturverweisen folgen.  

Auf beeindruckende Weise sorgt Katharina van Bronswijk dafür, dass sich der Blick der Leserinnen und Leser weitet – vom Individuum über Kollektive auf die Gesellschaft insgesamt. Sie wirft Fragen auf nach den sozialen und ökologischen Folgen, nach globaler Klimagerechtigkeit und nach den Rechten der am meisten von der Klimakrise Betroffenen. So gelingt es ihr, eine entscheidende und in der aktuellen Diskussion bislang häufig fehlende Brücke zwischen Psychologie, gesellschaftlicher Gerechtigkeit und Politik zu schlagen. 

Mit disruptiven und tiefgründigen Fragen wie »Wer wollen Sie gewesen sein?« regt das Buch zum Nachdenken über die eigene Existenz, Rolle und Zukunft an. Es ist nicht nur Menschen mit Interesse an Psychologie zu empfehlen, sondern allen Praktikerinnen und Praktikern in der Transformation.  

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Spektrum der Wissenschaft – Klimaretter Ozean

Am Puls der Forschung: Könnten die Weltmeere zu einem unserer Rettungsanker im Zeitalter der Klimakrise werden? Das untersuchen Forscher in einem Geoengineering-Experiment in der Kieler Förde - unsere Redakteurin Katharina Menne hat sie dort besucht. Ebenfalls vor Ort hat sich ihre Kollegin Manon Bischoff am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken angesehen, wie digitale Doppelgänger entwickelt werden. Sie könnten die medizinische Diagnostik revolutionieren. Weitere Themen: Lucys Entdeckung und ihre Bedeutung sowie die Frage, wie unser Gehirn mit Unsicherheit umgeht.

Spektrum der Wissenschaft – Klimakrise

Starkregen, Hitzewellen, Wirbelstürme – an Extremwetterereignissen wird die drohende Klimakatastrophe für jeden sichtbar. Die Schuldigen hierfür sind schnell ausgemacht: wir alle. Mit Hilfe der Attributionsforschung lässt sich inzwischen statistisch sehr präzise berechnen, inwieweit ein einzelnes Ereignis dem menschengemachten Klimawandel zuzuordnen ist. »Klimakrise« erklärt, welche Phänomene zum Extremwetter beitragen, was zum Klimaschutz unternommen wird und welche Technologien hierzu eingesetzt werden können. So ist der Wasserverlust in Deutschland nicht nur eine Folge klimatischer Einflüsse, sondern auch des schlechten Wassermanagements. Erfolgreiche Projekte zeigen, wie ein besserer Umgang mit Wasser funktionieren kann. Um die Klimaziele zu erreichen, wagt die Bundesregierung einen neuen Anlauf zum Endlager für Kohlenstoffdioxid.

Spektrum - Die Woche – »Für die Energiewende brauchen wir mehr heimische Rohstoffe«

Die Energiewende stellt die deutsche Industrie vor Herausforderungen. Kritische Rohstoffe stammen überwiegend aus dem Ausland. Im Interview erklärt Industrieexpertin Anne Lauenroth Ansätze zur Verringerung dieser risikoreichen Abhängigkeiten. Außerdem in dieser »Woche«: Solidarität in Krisenzeiten

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