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Lexikon der Biochemie: L-Leucin

L-Leucin, Leu, L-α-Aminoisocapronsäure, (CH3)2CH-CH2-CH(NH2)-COOH, eine aliphatische, neutrale proteinogene Aminosäure. Mr 131,2Da, F. 293-295°C (Z.); [α]

-11,0° (c = 2, Wasser) oder +16,0° (c = 2 in 5M Salzsäure). Leu ist essenziell und ketoplastisch. Es findet sich besonders reichlich in Serumalbuminen und -globulinen. Durch Desaminierung und Decarboxylierung wird Leu über Isovaleriansäure zu Acetessigsäure und Essigsäure abgebaut (Abb.). Die Biosynthese von Leu folgt dem Schema der verzweigten Aminosäuren (L-Isoleucin) und zweigt erst auf der Stufe der α-Ketoisovaleriansäure ab, die über Reaktionen, welche denen des Tricarbonsäure-Zyklus analog sind, zu α-Ketoisocapronsäure umgesetzt wird. Diese wird anschließend zu Leu transaminiert.



L-Leucin. Abbau von Leucin.

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