Kompaktlexikon der Biologie: Neotropis
Neotropis, drittgrößte biogeografische Region.
1) Florenreich, das die tropische, subtropische und australische Florenzone der Neuen Welt umfasst. Endemisch sind die Bromeliaceae, zu denen auch die Ananas gehört. Weiterhin sind die Agavaceae und die Cactaceae hier beheimatet. Viele Kulturpflanzen stammen aus der Neotropis, u.a. Gartenbohne, Kakao, Kartoffel, Kürbis, Mais und Sisalagave.
2) neotropische Region, tiergeografische Region, die Südamerika, Mittelamerika, das südliche Nordamerika, die Karibischen und die Galapagos-Inseln einschließt. Endemische Säugetiergruppen sind die Beutelratten und die Opossummäuse, die Ameisenbären, Faultiere und Gürteltiere, Chinchillaratten, Meerschweinchen, Nutrias, Wasserschweine, Greifschwanzaffen, Krallenaffen und Lamas. Bei den Vögeln sind zu nennen: Nandus, Steißhühner, Hokkohühner, Kolibris.
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