Lexikon der Chemie: Modalfasern
Modalfasern, Abk. CMD, cellulosische Chemiefasern, hergestellt nach einem modifizierten Viskoseverfahren. M. haben gegenüber Viskosefasern höheren Durchschnittspolymerisationsgrad, größere Höchstzugkraft und höheren Naßmodul, bessere Dimensionsstabilität und Alkalibeständigkeit.
Der Polynosetyp der M. ähnelt in seinem fibrillären Aufbau sowie weiteren Eigenschaften der Baumwolle und läßt sich mercerisieren. Höhere Schlingenfestigkeit und Bruchdehnung besitzt der HWM-Typ (High Wet Modulus), der meist mit Polyesterfasern gemischt zu Garn versponnen wird. M. dienen zur Herstellung von Bekleidungs- und Wäschestoffen sowie technischen Textilien.
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