Lexikon der Mathematik: isomorphe Automaten
Automaten mit gleichem Übergangs- und Akzeptierungsverhalten.
Zwei Automaten heißen isomorph, falls ihre Ein- und/oder Ausgabealphabete gleich sind und es eine bijektive Abbildung zwischen ihren Zustandsmen- gen gibt, so daß die Bilder der Anfangszustände des einen Automaten genau die Anfangszustände des anderen Automaten sind, die Bilder der Folgezustände eines Zustandes z bei Eingabe eines Zeichens x genau die Folgezustände des Bildes von z bei Eingabe von x sind, die Ausgaben des ersten Automaten in z (bei x) genau die Ausgaben des zweiten Automaten beim Bild von z (und x) sind, sowie die Bilder der Akzeptierungszustände des ersten Automaten genau die Akzeptierungszustände des zweiten Automaten sind.
Enthält ein Automatenmodell nicht alle genannten Konzepte, schwächt sich die Isomorphiebe- dingung entsprechend ab. Isomorphe Automaten haben identische Funktionalität.
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