Lexikon der Mathematik: Kegelspline
Basisfunktion des Raums der bivariaten Splinefunktionen hinsichtlich gleichmäßiger Partitionen.
Kegelsplines (engl.: cone splines) existieren auf gleichmäßigen Partitionen. Eine gleichmäßige Partitionen 𝒫 = {𝒫i : i = 1,…,N} einer einfach zusammenhängenden, kompakten Teilmenge Ω der Ebene erhält man, indem man diese mit einer endlichen Anzahl von Geraden schneidet. Beispiele oft verwendeter gleichmäßiger Partitionen sind Δ1-Zerlegungen (Triangulierungen) bzw. Δ2 -Zerlegungen (three-directional bzw. four-directional mesh), also Zerlegungen einer rechteckigen Grundmenge Ω in Dreiecke. Bei diesen zerlegt man Ω zunächst in Rechtecke und fügt dann die Diagonale(n) ein. Bezeichnet man mit Πq den Raum der bivariaten Polynome vom totalen Grad q, so wird der bivariate Splineraum hinsichtlich 𝒫 durch
Gemeinsam mit den bivariaten Polynomen und den truncated-power-Funktionen bilden die Kegelsplines eine Basis von \({S}_{q}^{r}({\cal P}),\) Für Kegelsplines existiert i. allg. keine explizite Darstellung, sie sind lediglich implizit als Lösung eines linearen Gleichungssystems bestimmt.
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