Lexikon der Mathematik: lokal flach
Eigenschaft von Riemannschen Mannigfaltigkeiten.
Eine Riemannsche Mannigfaltigkeit (M, g) heißt lokal flach, wenn ihr Riemannscher Krümmungstensor verschwindet. Von B. Riemann (1861) stammt das folgende Resultat:
M ist genau dann lokal flach, wenn es in einer Umgebung U eines jeden Punktes x ∈ M ein lokales Koordinatensystem (x1,…, xn) gibt, in dem die lokalen Koeffizienten gij derRiemannschen Metrik konstante Funktionen auf U sind.
Gleichwertig dazu ist die Existenz einer lokalen Isometrie (Abbildung zwischen Riemannschen Mannigfaltigkeiten) von U auf eine offene Teilmenge des pseudounitären Raumes \({{\mathbb{R}}}_{l}^{n}\) vom selben Index l wie die Metrik g.
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