Direkt zum Inhalt

Lexikon der Mathematik: Polygonal-Zahlen

durch ein spezielles Bildungsgesetz definierte natürliche Zahlen.

Stellt man Zahlen durch ausgelegte Steinchen dar, so kann man aus ihnen Figuren legen (insbesondere Polygone), und aus solchen Figuren auch Sätze ablesen. Zu einer gegebenen Zahl p ≥ 3 konstruiert man die p-Eckszahlen wie folgt: Die erste p-Eckszahl ist 1, die zweite ist die Anzahl der Ecken eines p-Ecks, also p. Um die dritte zu erhalten, vergrößert man dieses p-Eck durch eine weitere Linie mit aus 1 + 2(p − 2) weiteren Punkten. Ein instruktives Beispiel geben die Pentagonal-Zahlen.

Nach Diophant kannte bereits Hypsikles (2. Jahrhundert v.Chr.) das Bildungsgesetz für beliebige Polygonalzahlen, nach dem die n-te p-Eckszahl durch \begin{eqnarray}\displaystyle \sum _{k=0}^{n-1}(1\,+\,k(p-2))=\frac{n}{2}\,(2\,+\,(p-2)\,(n-1)),\end{eqnarray} gegeben ist. Für p = 3 erhält man die Dreieckszahlen, für p = 5 die Pentagonal-Zahlen.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.