Lexikon der Mathematik: reguläre Matrix
nichtsinguläre Matrix, (n × n)- MatrixA über dem Körper \({\mathbb{K}}\) mit der Eigenschaft
Ist A regulär, so gibt es eine eindeutig bestimmte (n × n)-Matrix A−1 über \({\mathbb{K}}\), die Inverse von A, mit
Mit A und B ist auch AB regulär. Die (für n ≥ 2 nicht abelsche) Gruppe der regulären (n × n)-Matrizen über \({\mathbb{K}}\) bezüglich Matrizenmultiplikation wird mit \(G{L}_{n}({\mathbb{K}})\) (engl.: general linear group) bezeichnet, sie ist isomorph zur Gruppe \(GL({{\mathbb{K}}}^{n})\) aller Isomorphismen des \({{\mathbb{K}}}^{n}\) bezüglich Hintereinander- ausführung.
Die Inverse eines Produktes AB zweier regulärer Matrizen ist gegeben durch B−1A−1.
Eine Matrix ist genau dann regulär, wenn sie nur von 0 verschiedene Eigenwerte hat.
Jede reguläre Matrix läßt sich als Produkt von Elementarmatrizen darstellen und durch eine Folge von elementaren Umformungen in eine Einheitsmatrix überführen.
Bezüglich fest gewählter Basen in zwei n-dimensionalen Vektorräumen über \({\mathbb{K}}\) werden durch die regulären (n × n)-Matrizen gerade die Isomorphismen beschrieben.
Für eine reguläre Matrix A gilt
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.