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Lexikon der Mathematik: Signatur einer Booleschen Variablen

wird gegeben durch eine Abbildung \begin{eqnarray}\sigma :{{\mathfrak{B}}}_{n}({\{0, 1\}}^{n})\times X\to U,\end{eqnarray} mit folgenden Eigenschaften:

  1. \({{\mathfrak{B}}}_{n}({\{0, 1\}}^{n})=\{f|f:{\{0, 1\}}^{n}\to \{0, 1\}\}\).
  2. U ist eine total geordnete Menge.
  3. X ist die Menge der Variablen {x1,…,xn}.
  4. Gilt π(xi) = xj für eine Permutation π : XX und xi, xjX, so gilt
\begin{eqnarray}\sigma (f,{x}_{i})=\sigma (f\circ \pi, {x}_{j})\end{eqnarray} für jedes \(f\in {{\mathfrak{B}}}_{n}({\{0, 1\}}^{n})\).

Eine Signatur einer Eingangsvariablen xi einer Booleschen Funktion f ist eine Beschreibung von xi, die unabhängig von der Anordnung der Variablen ist. Eine einfache Signatur einer Variablen xi einer Booleschen Funktion f ist zum Beispiel der satisfy count des positiven Kofaktors \({f}_{{x}_{i}}\).

Signaturen werden im Rahmen der Schaltkreisverifikation eingesetzt, zum Beispiel wenn entschieden werden soll, ob zwei Boolesche Funktionen durch Permutation ihrer Eingangsvariablen ineinander überführt werden können.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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