Lexikon der Mathematik: Sparse-Vector-Methode
ein in der Versicherungsmathematik im Zusammenhang mit Gesamtschadenverteilungen verwendetes numerisches Verfahren zur expliziten Berechnung der Verteilungsfunktion einer zusammengesetzten Poisson-Verteilung.
Ausgangspunkt ist dabei das Kollektive Modell der Risikotheorie mit einer Darstellung des Gesamtschadens S eines Versicherungskollektivs in der Form \(S={\sum}^{N}\limits_{n=1}{X}_{n}\) mit Poisson-verteilter Anzahl von Schäden N, etwa mit dem Poisson-Parameter λ, und diskreter Schadenhöhenverteilung für die Zufallsvariablen Xi, die überdies als stochastisch unabhängig und gleichverteilt angenommen werden.
Besitzen die Zufallsvariablen Xj eine auf endlich viele natürliche Zahlen xi (i = 1, …, m) konzentrierte Verteilung pi = P(Xj = xi) (i = 1, …, m, j = 1, 2, …), so ist die Anzahl
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