Lexikon der Optik: V(lambda)-Anpassung
V(λ)-Anpassung, eine gezielte Veränderung der spektralen Empfindlichkeit eines Strahlungsempfängers mit optischen Mitteln in der Weise, daß die resultierende spektrale Empfindlichkeit der des menschlichen Auges (ausgedrückt durch die V(λ)-Kurve) entspricht bzw. ihr bis auf einen Korrekturfaktor nahe kommt. Die am häufigsten angewandte Methode macht von optischen Filtern Gebrauch. In Abhängigkeit von der Größe der verfügbaren strahlungsempfindlichen Fläche und der zu erreichenden Güte der Anpassung verwendet man die Vollfilterung oder die Partialfilterung. Bei der letzteren muß für exakte Messungen stets die gesamte Empfängerfläche homogen ausgeleuchtet werden, was bei der Vollfilterung nicht erforderlich ist.
Die Güte der V(λ)-Anpassung ist ein wesentliches Qualitätskriterium für Photometerköpfe sowie für Beleuchtungsstärke- oder Leuchtdichtemeßgeräte.
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