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Atmosphärenchemie: Arktisches Rekord-Ozonloch dank Klimawandel

Im Frühjahr 2011 erreichte das Ozonloch am Nordpol erstmals Ausmaße, wie sie Mitte der 1980er Jahre in der Antarktis gemessen wurden. Forscher um Markus Rex vom Alfred-Wegener- Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven haben jetzt die Gründe dafür analysiert.

Verantwortlich für den noch nie da gewesenen Ozonabbau war demnach ein ungewöhnlich lang anhaltender und stabiler Polarwirbel über der Arktis, der den Austausch mit wärmeren Luftmassen bis in den April hinein verhindert hatte. Hinzu kam, dass die Stratosphäre (die zweitunterste Atmosphärenschicht) über der Arktis im Winter 2010/2011 außerordentlich stark abkühlte. Dadurch konnten sich mehr polare stratosphärische Wolken bilden, in denen mit dem Aufgehen der Sonne nach dem Polarwinter die Ozonzerstörung einsetzt...

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Sterne und Weltraum – Swing-by – Raumsonde JUICE im Billardspiel mit Mond und Erde

Die europäische Raumsonde JUICE führte ein wichtiges Swing-by-Manöver am Erde-Mond-System durch, um mittels der Schwerkraft zu beschleunigen. Dabei half erstmals auch der Mond mit. Bis 2029 folgen drei weitere Planetenvorbeiflüge, um 2031 dann Jupiter und seine Galileischen Monde zu erreichen. Wir informieren Sie über die Details der Mission. Im zweiten Teil unserer Serie über Observatorien berichten wir über das Extremely Large Telescope (ELT) der ESO, das in der chilenischen Atacama-Wüste gebaut wird. Ein langjähriger ESO-Mitarbeiter beschreibt uns den Fortschritt des Großprojekts. Das ELT soll ähnliche Durchbrüche wie die Weltraumteleskope Hubble und James Webb ermöglichen. Darüber hinaus beleuchten wir die wissenschaftshistorische Bedeutung der Werke des Philosophen Immanuel Kant, der dieses Jahr 300 Jahre alt geworden wäre, und zeigen in unserem Praxisbericht, wie Sie vom Boden aus mit amateurastronomischen Mitteln Raumstationen am Himmel fotografieren können.

Spektrum Kompakt – Extremwetter

Auf der ganzen Welt sind Menschen von Extremwetterereignissen betroffen. In Zukunft werden sich diese aufgrund des Klimawandels häufen. So nehmen Starkregen, Dürren und Waldbrände auch in Europa zu. Welche Maßnahmen bei Extremwetter gibt es und wie zuverlässig lassen sich »freak events« vorhersagen?

Spektrum - Die Woche – Wie ein Vulkanausbruch die Erde verändert

Seit Januar 2022 untersuchen Klimaforschende ein außergewöhnliches Treibhausgas-Experiment: Der Vulkan Hunga Tonga-Hunga Ha'apai schoss eine riesige Menge Wasserdampf in die Hochatmosphäre. Welche Auswirkungen das auf Wetter und Klima hat, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe »Spektrum - Die Woche«.

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