News: Alkoholdampf schmiert Mikromaschinen
Forscher der Pennsylvania State University haben herausgefunden, dass sich alkoholgesättigte Luft zum Schmieren von so genannten mikroelektromechanischen Systemen (MEMS) eignet. Öle können aufgrund ihrer hohen Viskosität bei diesen Mikromaschinen nicht verwendet werden. Bislang setzt man stattdessen häufig auf eine Carbid- oder Nitrid-Beschichtung, die jedoch mit der Zeit abnutzt.
Wie Seong Kim und sein Kollege Ken Strawhecker herausfanden, setzen Methanol, Ethanol, Propanol und Butanol die Reibung zwischen zwei Siliciumdioxid-Plättchen um bis zu 80 Prozent herab. Wird der Alkohol gasförmig in die MEMS geleitet, dann erreicht er zudem alle beweglichen Teile, wo er auskondensiert und eine molekulare Schmierschicht bildet. Der wasserliebende Teil der Moleküle ist dabei der Oberfläche aus Siliciumdioxid zugewandt, da sich hier meist zuvor ein Feuchtigkeitsfilm niedergeschlagen hat. Der Reibung herabsetzende hydrophobe Molekülrest steht indes von der Oberfläche ab.
Wie Seong Kim und sein Kollege Ken Strawhecker herausfanden, setzen Methanol, Ethanol, Propanol und Butanol die Reibung zwischen zwei Siliciumdioxid-Plättchen um bis zu 80 Prozent herab. Wird der Alkohol gasförmig in die MEMS geleitet, dann erreicht er zudem alle beweglichen Teile, wo er auskondensiert und eine molekulare Schmierschicht bildet. Der wasserliebende Teil der Moleküle ist dabei der Oberfläche aus Siliciumdioxid zugewandt, da sich hier meist zuvor ein Feuchtigkeitsfilm niedergeschlagen hat. Der Reibung herabsetzende hydrophobe Molekülrest steht indes von der Oberfläche ab.
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