Experimentelle Verhaltensforschung: Ferngesteuerte Fliegen
Wissenschaftlern der Universität Yale ist es gelungen, mit Laserlicht das Verhalten von gentechnisch manipulierten Fliegen zu steuern. Susana Lima und Gero Miesenböck haben in Nervenzellen der Taufliege (Drosophila melanogaster) einen winzigen Auslöser untergebracht und veranlassten die Insekten mit UV-Pulsen zu Sprüngen, Flügelschlagen und kurzen Flügen.
Dazu bauten die Forscher in die Membran bewegungssteuernder Fliegenzellen einen Ionenkanal ein. Als Auslöser dient das Molekül ATP, das den Kanal öffnet. Das ATP injizierten die Wissenschaftler, in einem Molekülkäfig gefangen, in die Neuronen. Durch einen ultravioletten Lichtpuls zerfällt der Käfig, worauf ATP den Kanal öffnet und die Flugmuskeln der Fliege aktivieren.
Nach dem erfolgreichen Experiment wollen die Wissenschaftler mit ihrer Methode herausfinden, wie die Neuronen und bestimmte Verhaltensweisen zusammenhängen. Dazu soll die Fernsteuerung in verschiedene Nervenzellen eingebracht werden.
Dazu bauten die Forscher in die Membran bewegungssteuernder Fliegenzellen einen Ionenkanal ein. Als Auslöser dient das Molekül ATP, das den Kanal öffnet. Das ATP injizierten die Wissenschaftler, in einem Molekülkäfig gefangen, in die Neuronen. Durch einen ultravioletten Lichtpuls zerfällt der Käfig, worauf ATP den Kanal öffnet und die Flugmuskeln der Fliege aktivieren.
Nach dem erfolgreichen Experiment wollen die Wissenschaftler mit ihrer Methode herausfinden, wie die Neuronen und bestimmte Verhaltensweisen zusammenhängen. Dazu soll die Fernsteuerung in verschiedene Nervenzellen eingebracht werden.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.