Musik: Rumtata und Dudeldumm
"Die regelmäßige temporale Struktur eines Musikstücks ist der Hauptfaktor, der uns zur synchronen rhythmischen Bewegung animiert", so der fachkundige Experte. Zu deutsch: Der Rhythmus ist's, der uns zum Tanzen bringt.
Zu dieser Erkenntnis gelangte ein Forscherteam um Simone Dalla Bella von der französischen Université Montpellier, indem es polnische Studenten ihre Musikalität unter Beweis stellen ließ: Sie klopften den Takt eines Metronoms mit dem Finger mit. Um zu testen, ob die Probanden durch Musik und Sprache gleichstark abgelenkt – sprich mitgerissen – wurden, spielten die Wissenschaftler zudem Passagen aus bekannten Liedern sowie Kindergedichten ein.
Musik brachte die Studenten eher aus dem Takt als die Gedichte – sie animiert also stärker zum Mitwippen. Betonten die Forscher die Lyrik jedoch in musikalischen Rhythmen, verschwand der Unterschied.
Ergo: Ein Takt verdrängt den anderen. Darauf ein dreifaches Cha-Cha-Cha!
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