Artikel von Jan Dönges

Um weibliche Moskitos zu bekämpfen, schlagen Wissenschaftler eine neue Methode vor, bei der die Männchen zu Überbringern einer tödlichen Fracht werden. Im Labor klappt das bereits.

Was waren die bemerkenswertesten, verblüffendsten, wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse des Jahres 2024? Hier präsentiert die »Spektrum«-Redaktion ihre Auswahl.

Wo unsereinem das Herz aufgeht, da verspürten die Assyrer offenbar die Liebe in den Knien. Eine Auswertung von Keilschrifttafeln zeigt noch mehr Unterschiede.

Wer Propaganda unters Volk bringen möchte, sollte auf Empörung setzen. Denn dann unterbleibt beim Teilen auf Social Media oft der kritische Blick.

»Debt-for-Nature Swaps« gelten als Durchbruch in der ökologischen Entwicklungshilfe: Sie könnten Milliarden für den Umweltschutz aufbringen. Doch wer verdient daran wirklich?

Eine hochrangige französische Adelsfamilie der frühen Neuzeit hatte offenbar die Einbalsamierung für sich entdeckt: Sie ließ ihre Toten komplett ausnehmen und enthäuten.

Forscher nennen sie die »Königin des Duschens«: Die Berliner Elefantin Mary spritzt sich mit einem Wasserschlauch ab … es sei denn, eine Artgenossin stellt ihr das Wasser ab.

Zwei Frauen in enger Umarmung? Mutter und Kind in ihren letzten Sekunden? DNA-Reste in den Abgüssen der Toten von Pompeji offenbaren, wo Forscher bislang komplett danebenlagen.

Bei Haldensleben ließ es sich leben, zeigen Ausgrabungen: Oberhalb des Flüsschens Ohre bestand einst eine mittelalterliche Siedlung im Schatten einer mächtigen Burg.

Laserscans verraten, wie groß solche befestigten Siedlungen im Niemandsland werden konnten. Möglich machte es die Anbindung an die berühmte mittelalterliche Karawanenroute.