Lexikon der Chemie: Natriumacetat
Natriumacetat, CH3COONa, in Wasser und Ethanol gut lösliche, farblose, monokline Kristalle; F. 324 °C, kristallisiert aus Wasser als Trihydrat CH3COONa·3 H2O, das bei 75 °C im eigenen Kristallwasser schmilzt und oberhalb 120 °C in die wasserfreie Form übergeht. Seine wäßrigen Lösungen reagieren basisch. Zur Gewinnung von N. wird verd. Essigsäure mit Soda oder Natronlauge neutralisiert und die Lösung eingedampft. N. dient im Labor zur Herstellung von Pufferlösungen, wasserfreies N. unter anderem als schwache Base und wasserentziehendes Mittel in der organischen Synthese. Ferner wird N. in der Textilindustrie, der Gerberei, der pharmazeutischen Industrie u. a. verwendet.
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