Lexikon der Mathematik: polynomiale Approximation
Theorie der besten Approximation durch Polynome.
Es sei C[a, b] die Menge der stetigen Funktionen auf dem Intervall [a, b], ∥.∥∞ die Maximumnorm, und es bezeichne Πn den Raum der Polynome vom maximalen Grad n ∈ ℕ0. Das Problem der Approximation bzgl. Πn besteht darin, für vorgegebenes f ∈ C[a, b] ein Polynom pf ∈ Πn zu bestimmen, für welches
Aus einem von A. Haar 1918 bewiesenen Resultat hinsichtlich der gleichmäßigen Approximation in Haarschen Räumen kann man die folgende Eindeutigkeitsaussage für die polynomiale Approximation direkt ableiten. Modernere Beweise dieser allgemeineren Aussage verwenden das Kolmogorow-Kriterium.
Für jede Funktion f ∈ C[a, b] gibt es genau eine gleichmäßig beste Approximation pf an f hinsichtlich Πn.
Der Alternantensatz charakterisiert gleichmäßig beste Approximationen hinsichtlich Πn.
Beispiel: Die gleichmäßig beste Approximation pf ∈ Πn an die Funktion f : [−1, 1] ↦ ℝ, definiert durch
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