US-Raumfähren: Der letzte Spaceshuttle-Flug rückt näher
Zum letzten Mal soll sich am Freitag, dem 8. Juli 2011, um 17:26 Uhr MESZ eine US-Raumfähre in den Himmel über dem US-Bundesstaat Florida erheben. An Bord des Spaceshuttles Atlantis befindet sich diesmal nur eine vierköpfige Crew – die geringste Anzahl an Astronauten an Bord eines Spaceshuttles seit dem Jahr 1983. Kommandant der Atlantis ist Chris Ferguson, der Pilot ist Doug Hurley. Ergänzt werden die beiden von den Missionsspezialisten Sandy Magnus und Rex Walheim. Anfang dieser Woche durchliefen Raumfähre und Mannschaft einen Testcountdown, den Terminal Countdown Demonstration Test (TCDT), der traditionell vor jedem Raumfährenflug stattfindet.
Das Ziel der 135. und endgültig letzten Mission einer US-Raumfähre ist die Internationale Raumstation ISS, die zwei Tage nach dem Abheben erreicht wird. Für die nächsten acht Tage soll dann die Atlantis fest mit der ISS verbunden bleiben, während die Astronauten Ausrüstungsgegenstände, Vorräte und Verbrauchsmaterialien in die Station schaffen.
Der größte Teil der Nachschubgüter, rund fünf Tonnen, befindet sich im Logistikmodul "Raffaello", das in der Nutzlastbucht der Raumfähre transportiert wird. Nach dem Ankoppeln der Raumfähre an die ISS wird das Modul mit dem Roboterarm der Raumstation aus der Nutzlastbucht herausgehoben und druckdicht mit einem der Anschlusspunkte der ISS verbunden. Dann können die Astronauten mit dem Ausladen beginnen.
Für die Rückreise zur Erde wird das Modul mit Materialproben, Datenträgern und Geräten vollgepackt, die teilweise schon seit Wochen auf diese letzte Rückkehrmöglichkeit warten. Danach können nur noch sehr kleine Mengen an Material mit den Sojus-Raumkapseln zur Erde transportiert werden, denn die drei unterschiedlichen automatischen Raumtransporter der Typen Progress, ATV und HTV sind Einwegfahrzeuge und verglühen planmäßig bei der Rückkehr zur Erde.
Am elften Flugtag, geplant ist der 18. Juli 2011, soll die Atlantis wieder von der ISS ablegen und am nächsten Tag noch einen Minisatelliten zur Erprobung von Solarzellen aussetzen. Am 20. Juli ist dann um 13:06 Uhr MESZ die Landung auf der Betonpiste des Kennedy Space Centers in Florida geplant. Damit endet die 33. Mission der Atlantis. Dann ist die Ära der US-Raumfähren nach insgesamt 135 Flügen und 30 Betriebsjahren endgültig Geschichte.
Tilmann Althaus
Das Ziel der 135. und endgültig letzten Mission einer US-Raumfähre ist die Internationale Raumstation ISS, die zwei Tage nach dem Abheben erreicht wird. Für die nächsten acht Tage soll dann die Atlantis fest mit der ISS verbunden bleiben, während die Astronauten Ausrüstungsgegenstände, Vorräte und Verbrauchsmaterialien in die Station schaffen.
Der größte Teil der Nachschubgüter, rund fünf Tonnen, befindet sich im Logistikmodul "Raffaello", das in der Nutzlastbucht der Raumfähre transportiert wird. Nach dem Ankoppeln der Raumfähre an die ISS wird das Modul mit dem Roboterarm der Raumstation aus der Nutzlastbucht herausgehoben und druckdicht mit einem der Anschlusspunkte der ISS verbunden. Dann können die Astronauten mit dem Ausladen beginnen.
Für die Rückreise zur Erde wird das Modul mit Materialproben, Datenträgern und Geräten vollgepackt, die teilweise schon seit Wochen auf diese letzte Rückkehrmöglichkeit warten. Danach können nur noch sehr kleine Mengen an Material mit den Sojus-Raumkapseln zur Erde transportiert werden, denn die drei unterschiedlichen automatischen Raumtransporter der Typen Progress, ATV und HTV sind Einwegfahrzeuge und verglühen planmäßig bei der Rückkehr zur Erde.
Am elften Flugtag, geplant ist der 18. Juli 2011, soll die Atlantis wieder von der ISS ablegen und am nächsten Tag noch einen Minisatelliten zur Erprobung von Solarzellen aussetzen. Am 20. Juli ist dann um 13:06 Uhr MESZ die Landung auf der Betonpiste des Kennedy Space Centers in Florida geplant. Damit endet die 33. Mission der Atlantis. Dann ist die Ära der US-Raumfähren nach insgesamt 135 Flügen und 30 Betriebsjahren endgültig Geschichte.
Tilmann Althaus
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