Biotechnologie: Weniger Pestizide durch gentechnisch veränderten Reis
Durch Einsatz von gentechnisch veränderten Reis kann der Pestizidverbrauch um achtzig Prozent gesenkt werden. Gleichzeitig gehen die durch Pestizide verursachten Gesundheitsprobleme der Bauern zurück.
Die Forscher um Jikun Huang von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und Carl Pray von der Rutgers-Universität hatten in den Jahren 2002 und 2003 den Einsatz zweier Reissorten beobachtet: Die Sorte Xianyou 63 war durch ein Gen aus dem Bakterium Bacillus thuringiensis resistent gegen den Reisstängelbohrer und den Blattroller, während Youming 86 seine Widerstandskraft gegen Schadinsekten einem eingepflanzten Gen von einer Bohnenart verdankte.
Insgesamt 109 Bauern aus mehreren chinesischen Provinzen setzten die gentechnisch veränderten Sorten zumindest teilweise ein, 69 Landwirte arbeiteten dagegen ausschließlich mit konventionellem Reis. Den Bauern wurde der Pestizideinsatz freigestellt.
Die Erträge unterschieden sich nur geringfügig. Doch während die Bauern beim konventionellen Anbau etwa 20 Kilogramm Pestizid pro Hektar einsetzten, genügten bei den gentechnisch veränderten Sorten nur 2 Kilogramm pro Hektar. Die Forscher schätzen, dass langfristig der Pestizideinsatz um achtzig Prozent gesenkt werden könnte.
Außerdem klagten bis zu zehn Prozent der konventionell arbeitenden Landwirte über gesundheitliche Probleme, wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Hautausschlägen, nach dem Pestizideinsatz. Beim Anbau von gentechnisch verändertem Reis traten dagegen keine Gesundheitsstörungen auf.
Dies ist das Ergebnis einer zweijährigen Feldstudie, bei der in China erstmalig die Auswirkungen des Anbaus gentechnisch veränderter Nahrungsmittel großflächig getestet wurden. Für den menschlichen Verzehr gedachte Agrarprodukte werden bisher nirgendwo kommerziell angebaut. Gentechnisch veränderte Baumwolle produziert China dagegen bereits seit den 1980er Jahren.
Die Forscher um Jikun Huang von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und Carl Pray von der Rutgers-Universität hatten in den Jahren 2002 und 2003 den Einsatz zweier Reissorten beobachtet: Die Sorte Xianyou 63 war durch ein Gen aus dem Bakterium Bacillus thuringiensis resistent gegen den Reisstängelbohrer und den Blattroller, während Youming 86 seine Widerstandskraft gegen Schadinsekten einem eingepflanzten Gen von einer Bohnenart verdankte.
Insgesamt 109 Bauern aus mehreren chinesischen Provinzen setzten die gentechnisch veränderten Sorten zumindest teilweise ein, 69 Landwirte arbeiteten dagegen ausschließlich mit konventionellem Reis. Den Bauern wurde der Pestizideinsatz freigestellt.
Die Erträge unterschieden sich nur geringfügig. Doch während die Bauern beim konventionellen Anbau etwa 20 Kilogramm Pestizid pro Hektar einsetzten, genügten bei den gentechnisch veränderten Sorten nur 2 Kilogramm pro Hektar. Die Forscher schätzen, dass langfristig der Pestizideinsatz um achtzig Prozent gesenkt werden könnte.
Außerdem klagten bis zu zehn Prozent der konventionell arbeitenden Landwirte über gesundheitliche Probleme, wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Hautausschlägen, nach dem Pestizideinsatz. Beim Anbau von gentechnisch verändertem Reis traten dagegen keine Gesundheitsstörungen auf.
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