Hemmes mathematische Rätsel: Puzzlespiele
Leo Moser (1921–1970) veröffentlichte über hundert wissenschaftliche Arbeiten und galt als einer der besten Lehrer, welche die kanadische Universität von Alberta jemals hatte. Er war ein ausgezeichneter Schachspieler, Magier und Erfinder von Denksportaufgaben. 1953 veröffentlichte er in der Zeitschrift »Mathematics Magazine« ein hübsches Rätsel über Puzzlespiele.
Bei einem gewöhnlichen Puzzle muss man 500, 1000 oder allgemein n Pappstückchen zu einem Bild zusammensetzen. Das Zusammensetzen zweier Teile bezeichne ich als einen Zug. Dabei müssen die Teile nicht unbedingt einzelne Pappstückchen sein, sondern auch ganze Blöcke aus mehreren Einzelelementen sind erlaubt. Welche Strategie muss man verfolgen, um möglichst wenige Züge zu benötigen? Wie viele Züge braucht man mindestens für ein 1000-teiliges Puzzle?
Zu Beginn besteht das Puzzle aus 1000 Teilen, am Ende ist es nur noch ein einziges Teil. Da sich mit jedem Zug die Zahl der Teile um eines verringert, sind also insgesamt 999 Züge notwendig. Welche Strategie man beim Zusammensetzen verfolgt, spielt dabei keine Rolle. Es ist sogar unmöglich, mehr als 999 Züge zu machen, wenn man nicht zwischendurch schon zusammengesetzte Teile wieder auseinander nimmt.
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