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Kompaktlexikon der Biologie: Höhenstufen

Höhenstufen, Vegetationsstufen, durch Temperatur und Niederschlag bedingte Vegetationskomplexe der Gebirge. In Mitteleuropa unterscheidet man eine planare, kolline, montane und nivale Stufe. Die planare Stufe ist die unterste H. und reicht bis etwa 100 m Höhe. Bevor diese Region landwirtschaftlich genutzt wurde, wuchsen hier Buchen-Eichen-Wälder und Eichen-Kiefern-Wälder. Die kolline Stufe folgt auf die planare Stufe bis in eine Höhe von 500 m (max. 800 m). Zur ursprünglichen Vegetation gehörten Eichenmischwälder und Kiefernwälder. Die sich an die kolline Stufe anschließende montane Stufe ist in den Alpen meist dicht mit Fichten bewaldet (bis auf eine Höhe von 1500 – 2400 m). Die Pflanzen der darauf folgenden alpinen Zone sind an starke Winde angepasst, indem sie sich eng an den Boden anschmiegen. Hier wachsen nur noch Zwergsträucher (Zwergstrauch), vereinzelte Baumkrüppel und in der hochalpinen Zone „Pionier-Rasen“ und dikotyle Polster- und Teppichpflanzen. In der oberhalb der Schneegrenze liegenden nivalen Stufe findet man an schneearmen Standorten noch Moose und Flechten und einige wenige Blütenpflanzen.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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